Im spanischen Gastgewerbe ist das Trinkgeld sehr wichtig, um den Service zu würdigen. Madrid und Barcelona sind beide Städte, die für ihr lebendiges Gastgewerbe bekannt sind.
In Spanien ist das Trinkgeld nicht obligatorisch, aber es wird als Anerkennung für die Bemühungen des Personals gesehen. Dieser Brauch ist je nach Region und Stadt sehr unterschiedlich, was sich auch darauf auswirkt, wie die Leute essen gehen.
Einige Spanier ziehen es vor, kein Trinkgeld zu geben, während andere es als sehr wichtig für ihr Essenserlebnis ansehen. Dies führt zu lustigen Unterschieden zwischen Städten und Regionen, in denen jede ihre eigene Art hat, mit dieser Tradition umzugehen.
Laut einer Umfrage der Plattform Preply geben fast 20 % der Spanier in Bars oder Restaurants kein Trinkgeld. Bei exzellentem Service geben jedoch 28 % ein Trinkgeld. Die Studie zeigt die folgende Liste von Städten, die Trinkgeld geben.
Beginnen wir mit Valladolid, wo die Einwohner durchschnittlich 10,2 % der Rechnung als Trinkgeld geben. Die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Einheimischen tragen zu diesen hohen Zahlen bei. Die Menschen fühlen sich wertgeschätzt und möchten dem Personal im Gastgewerbe etwas zurückgeben.
Danach folgen Las Palmas, A Coruña und Cádiz, wo 7,7 %, 7,5 % bzw. 7,4 % des Rechnungsbetrags als Trinkgeld gegeben werden. Daraus lässt sich ein klarer Trend ablesen: Städte mit einer starken lokalen Gemeinschaft sind offenbar eher geneigt, Trinkgeld zu geben. Dies ist vielleicht auf die engen Beziehungen zwischen Einwohnern und Beschäftigten im Gastgewerbe zurückzuführen.
Es folgen Barcelona mit 7,2 % und Madrid mit 7 %, was uns erneut an die Einzigartigkeit dieser beiden Städte und den Einfluss der lokalen Kultur auf ihre Gewohnheiten erinnert. Obwohl es sich bei beiden Städten um große Touristenzentren handelt, ist deutlich zu erkennen, dass die Einstellung zum Trinkgeld unterschiedlich ist.
Quelle: Agenturen