Das Reisen mit dem Flugzeug wird immer schwieriger, vor allem wenn es um das Gepäck geht. Transavia hat vor kurzem beschlossen, dass Rollkoffer nicht mehr kostenlos als Handgepäck mitgenommen werden können, was die Reisenden zu einer Änderung ihrer Gewohnheiten zwingt. Dies bedeutet, dass die Passagiere nun darüber nachdenken müssen, wie sie ihr Gepäck packen und welche Gegenstände sie während des Fluges wirklich brauchen.
Transavia hat bereits im Januar 2024 angekündigt, dass ab dem 3. April 2023 Rollkoffer nicht mehr kostenlos als Handgepäck mitgenommen werden können. Stattdessen wird für die Mitnahme dieser größeren Handgepäckstücke ein Aufpreis erhoben. Die niederländische Fluggesellschaft folgt damit ihrem Konkurrenten Ryanair, der schon seit längerem einen Aufpreis für Rollkoffer in der Kabine verlangt.
Nach Angaben von Transavia ist diese Maßnahme notwendig, um den steigenden Kosten in der Luftfahrtbranche zu begegnen. Man denke nur an die steigenden Ausgaben für Emissionsrechte und Wartungskosten. Außerdem leiden die Fluggesellschaften unter überfülltem Handgepäck, was zu Verspätungen und zusätzlichen Kosten führen kann.
Seit dem 3. April 2024 ist Folgendes erlaubt: Nur Handgepäck, das unter den Sitz passt und nicht mehr als 10 Kilo wiegt, darf kostenlos befördert werden. Alle anderen Handgepäckstücke, wie z.B. Koffer auf Rädern, kosten mindestens 10 € pro einfache Strecke. Das bedeutet, dass Reisende, die mit einem Rollkoffer fliegen möchten, dafür extra bezahlen müssen. Die genauen Preise können je nach Strecke variieren, aber in jedem Fall verlangt Transavia 10 € oder mehr.
Übrigens ist Transavia nicht die erste Billigfluggesellschaft, die auf kostenlose Rollkoffer als Handgepäck verzichtet. Sowohl Ryanair als auch easyJet haben in den letzten Jahren ähnliche Maßnahmen ergriffen. Dieser Trend zeigt, dass die Fluggesellschaften nach Möglichkeiten suchen, ihren Betrieb rentabler zu gestalten. Die Verringerung des kostenlosen Handgepäcks ist eine wirksame Strategie in dieser Hinsicht.
Für viele Reisende wird diese Änderung der Handgepäckpolitik von Transavia eine Umstellung bedeuten. Wo bisher der Rollkoffer standardmäßig inbegriffen war, müssen die Reisenden nun entscheiden, ob sie bereit sind, für diesen Service extra zu zahlen.
Die Website Transavia sagt: Wie viel Gepäck ist in der Kabine erlaubt?
1 Stück Handgepäck von max. 40 x 30 x 20 cm* (z.B. ein kleiner Rucksack oder eine Handtasche). Sie können es jederzeit mit in die Kabine nehmen und unter den Sitz vor Ihnen legen. Ihr Handgepäck darf bis zu 10 kg wiegen.
Sie können immer einen Regenschirm, einen Spazierstock und 1 Tasche mit zollfreien Artikeln mit an Bord nehmen.
Sie möchten mehr Gepäck mitnehmen? Dann buchen Sie ein zusätzliches Handgepäckstück (max. 55 x 35 x 25 cm*, z. B. eine Reisetasche oder einen Trolley). Sie erhalten dann ebenfalls Priority Boarding. Seien Sie pünktlich am Gate, damit Sie als Erster an Bord gehen können. Ihr Kabinengepäck und Ihr Handgepäck dürfen zusammen nicht mehr als 10 kg wiegen. Sind Sie mit einem Koffer oder einer großen Reisetasche unterwegs? Dann buchen Sie zusätzliches aufgegebenes Gepäck (70 x 65 x 30 cm*). Sie können dies bei der Buchung tun. Haben Sie den Max-Tarif gebucht? Dann sind Handgepäck und Priority Boarding bereits in Ihrem Paket enthalten.
Bitte beachten Sie! Ist Ihr Kabinengepäck und/oder Handgepäck zu groß oder zu schwer, oder haben Sie zu viele Gepäckstücke dabei? Dann transportieren wir dieses im Frachtraum und Sie zahlen einen Gate Baggage Surcharge ab 65 €.
Quelle: Agenturen