Tropische Nächte auf Mallorca halten Spanier wach

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Die anhaltende Hitzewelle in Spanien sorgt dafür, dass es auch nachts außergewöhnlich warm bleibt. In vielen Teilen des Landes sinken die Temperaturen nicht unter 25 Grad, was zu sogenannten tropischen Nächten führt. In einigen Gebieten ist es sogar noch wärmer, mit Temperaturen, die erst nach Mitternacht leicht sinken.

In Valverde del Fresno (Cáceres) wurde kürzlich eine Mindesttemperatur von 27,8 Grad gemessen. Solche hohen Werte liegen weit über dem Durchschnitt und machen es fast unmöglich, gut zu schlafen. Diese Situation wiederholt sich in immer mehr Teilen des Landes, vor allem im Landesinneren und im Südwesten.

Laut Meteorologen sind derzeit Millionen von Spaniern und auch Besucher von diesen warmen Nächten betroffen. Das Phänomen ist nicht nur unangenehm, sondern birgt auch Gesundheitsrisiken. Rund 6,6 Millionen Menschen befinden sich in Risikogebieten, in denen die Hitze auch nachts kaum nachlässt.

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Eine wichtige Ursache ist der sogenannte städtische Wärmeinseleffekt. In städtischen Gebieten bleibt die Wärme zwischen den Gebäuden hängen und wird nachts nur langsam wieder abgegeben. Dadurch bleiben Städte auch nach Sonnenuntergang unangenehm warm, was vor allem in dicht besiedelten Regionen spürbar ist.

Schlafexperten weisen darauf hin, dass solche hohen Temperaturen zu einer schlechteren Schlafqualität führen. Man fällt nicht nur schwerer in den Schlaf, wacht auch häufiger auf und erholt sich weniger gut. Vor allem ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Gesundheitsproblemen sind besonders gefährdet.

Um die Nächte erträglicher zu machen, wird empfohlen, tagsüber Fenster und Rollläden geschlossen zu halten und erst abends zu lüften. Darüber hinaus können kalte Duschen, leichte Kleidung und einfache Tricks wie ein feuchtes Tuch hinter einem Ventilator helfen, das Schlafzimmer kühler zu halten.

Quelle: Agenturen