Trump setzt Ukraine-Hilfen aus

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US-Präsident Donald Trump stoppt vorerst alle US-Militärhilfen für die Ukraine. Diese würden ausgesetzt, bis der ukrainische Präsident zu Friedensverhandlungen mit Russland bereit sei, heißt es. Was bedeutet dieser Stopp für Kiew?

Drei Jahre nach Kriegsbeginn stellt die US-Regierung ihre Militärhilfe für die Ukraine vorerst ein und bringt das von Russland angegriffene Land damit in schwere Bedrängnis. Präsident Donald Trump wolle einen Friedensschluss erreichen, hieß es aus dem Weißen Haus. Die Hilfen würden daher bis auf weiteres ausgesetzt und überprüft. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut den Zorn Trumps auf sich gezogen, als er erklärte, ein Abkommen zur Beendigung des Krieges sei noch in weiter Ferne.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Die Aussetzung der US-Militärhilfe ist nach einem Bericht der „New York Times“ mit sofortiger Wirkung in Kraft getreten. Betroffen sind demnach Waffenlieferungen im Wert von mehreren hundert Millionen US-Dollar. Die Vorbereitungen für diese Lieferungen hatten demnach bereits begonnen. Die Genehmigung dafür hatte der US-Kongress noch unter Trumps Vorgänger Joe Biden erteilt.

Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte am Montag, er wolle den Krieg „so schnell wie möglich“ beenden. In seiner abendlichen Videoansprache pochte er aber auf Sicherheitsgarantien für sein Land als Voraussetzung für ein Ende der Kämpfe. Einen „echten, ehrlichen Frieden“ werde es nur geben, wenn sein Land solche Garantien erhalte, sagte Selenskyj.

Quelle: Agenturen