Überwiegende Mehrheit besitzt „nur” eine Immobilie

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Eine aktuelle Studie von Fotocasa Research zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Hausbesitzer in Spanien „nur” eine Immobilie besitzt. Nicht weniger als 82 Prozent der Hausbesitzer haben „nur” ein Haus, und 97 Prozent von ihnen wohnen auch tatsächlich darin. Nur 1 Prozent vermietet diese Immobilie und weitere 1 Prozent hält sie leer oder nutzt sie als Zweitwohnsitz.

Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung besitzt mehrere Immobilien. So haben 14 Prozent der Hausbesitzer zwei Immobilien. Von dieser Gruppe wohnen 96 Prozent in einer der Immobilien, 58 Prozent nutzen die zweite als Ferienwohnung, 29 Prozent vermieten das zusätzliche Haus und 6 Prozent lassen es leer stehen.

Eine noch kleinere Gruppe, nur 4 Prozent, besitzt drei oder mehr Immobilien. Innerhalb dieser Gruppe leben 98 Prozent in einer der Immobilien, 58 Prozent nutzen eine als Zweitwohnsitz, 60 Prozent vermieten eine Immobilie und 26 Prozent lassen mindestens eine leer stehen.

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Laut dem Immobilienportal Fotocasa unterstreicht diese Untersuchung, dass der spanische Immobilienmarkt nach wie vor hauptsächlich in den Händen von Privatpersonen liegt. Die Tatsache, dass mehr als 80 Prozent der Hausbesitzer nur eine Immobilie besitzen und diese auch selbst bewohnen, deutet darauf hin, dass große Investmentfonds nur eine begrenzte Rolle beim Immobilienbesitz spielen.

Die Ergebnisse unterscheiden sich auch nach Altersgruppen. Unter den unter 35-Jährigen besitzen 92 Prozent nur eine Immobilie. Bei den 55-Jährigen sinkt dieser Anteil auf 78 Prozent. Innerhalb dieser älteren Gruppe besitzen 17 Prozent zwei Immobilien und 5 Prozent drei oder mehr.

Auch regional gibt es auffällige Unterschiede. In Regionen wie Katalonien, Andalusien und der Region Valencia liegt der Anteil der Menschen mit einer Immobilie bei 84 bis 85 Prozent und damit im Landesdurchschnitt. In der Region Madrid ist dieser Anteil deutlich niedriger: Nur 70 Prozent der Hausbesitzer besitzen eine Immobilie. Dort haben 22 Prozent zwei Immobilien und 8 Prozent sogar drei oder mehr.

Der Bericht, der hier vollständig gelesen werden kann, zeichnet ein klares Bild: Der spanische Wohnungsmarkt wird nach wie vor von Privatpersonen dominiert, die ihre Wohnungen selbst bewohnen. Mehrfachbesitz ist vor allem bei älteren Generationen und in städtischen Regionen wie Madrid verbreitet.

Quelle: Agenturen