Wenn es um das Überwintern in Spanien geht, denken die meisten Menschen an die Costa Blanca, die Costa del Sol oder die Kanarischen Inseln. Es gibt jedoch eine Alternative für diejenigen, die Ruhe, Natur und authentische Atmosphäre lieben: die Costa de Galicia. Diese nordwestliche Region Spaniens ist bekannt für ihre raue Küste, beeindruckende Klippen, weitläufige Strände und freundliche Einwohner.
Das Wetter ist milder als man erwarten würde, obwohl es mehr regnet als im Süden. Aber genau das sorgt für die üppig grünen Landschaften und die frische Atlantikluft, die Galicien so besonders machen.
A Coruña
Diese lebhafte Küstenstadt vereint alles, was Sie brauchen: Kultur, Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten und eine lange Promenade entlang des Ozeans. Der berühmte Leuchtturm Torre de Hércules verleiht der Stadt zusätzlichen Charme. Das Klima ist relativ mild, was den Winteraufenthalt hier überraschend angenehm macht.
Vigo
Die größte Hafenstadt Galiciens liegt direkt an der Ría de Vigo. Im Winter können Sie hier ruhigere Strände wie Samil und ein ausgezeichnetes Angebot an Restaurants und Einrichtungen genießen. Von Vigo aus können Sie außerdem bequem Ausflüge zu den Cíes-Inseln unternehmen, einem Naturparadies für Wanderer.
Sanxenxo
Bekannt als der mondäne Badeort Galiciens, wo sich im Sommer die spanische High Society trifft. Im Winter ist es hier viel ruhiger, ideal für Überwinterer, die eine luxuriöse Umgebung mit guten Einrichtungen schätzen. Die Strände, wie beispielsweise Silgar, sind breit und laden zu langen Spaziergängen ein.
Baiona
Ein charmantes Küstendorf mit einem historischen Hafen und Blick auf den Atlantik. Hier kam 1493 das erste Schiff mit der Nachricht von der Entdeckung Amerikas an. Heute ist Baiona wegen seiner stimmungsvollen Promenade, der mittelalterlichen Festung Monterreal und seiner gemütlichen Atmosphäre beliebt.
Ferrol
Einst ein wichtiger Marinestützpunkt, heute aber auch attraktiv für Überwinterer dank der weitläufigen Strände in der Umgebung, wie Doniños und Valdoviño. Die Stadt selbst bietet eine Mischung aus Geschichte und entspannter Atmosphäre.
Muxía
Dieses Fischerdorf liegt an der rauen Costa da Morte. Muxía ist perfekt für alle, die Ruhe, Natur und authentische Fischerhäuser lieben. Die Küste ist hier spektakulär, mit den berühmten Felsformationen und dem Santuario da Virxe da Barca als Sehenswürdigkeit.
Ribeira
An der Ría de Arousa liegt Ribeira, ein lebhaftes Fischerdorf mit einem großen Hafen und ausgezeichneten Fischrestaurants. Die Nähe zum Naturpark Corrubedo macht es besonders attraktiv für Wanderer und Naturliebhaber.
Fisterra
Wörtlich „das Ende der Welt”. Dieser mythische Ort zieht Pilger an, die nach Santiago de Compostela noch eine letzte Etappe zurücklegen. Die Aussicht vom Leuchtturm ist atemberaubend und die Küste ist rau und typisch galicisch. Ein Ort für Ruhesuchende und Romantiker.
Ortigueira
Dieses Küstendorf ist bekannt für seine wunderschöne Lage zwischen Bergen und Meer. Es ist kleiner und ruhiger, aber gerade deshalb ideal, um die Wintermonate in aller Stille zu verbringen. Die Strände sind breit und oft fast menschenleer.
Cedeira
Ein etwas weniger bekanntes, aber charmantes Küstendorf mit einer malerischen Bucht. Cedeira ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Klippen von San Andrés de Teixido zu entdecken, die zu den höchsten Europas gehören.
Die Costa de Galicia ist vielleicht nicht das sonnigste Winterreiseziel Spaniens, aber eines der authentischsten. Hier finden Sie erschwingliche Mietwohnungen, frischen Fisch und Meeresfrüchte zu angemessenen Preisen und einen entspannten Lebensrhythmus. Für diejenigen, die raue Natur, Atlantikblick und echte spanische Gastfreundschaft lieben, ist dies ein Reiseziel, das mehr als lohnenswert ist.
Quelle: Agenturen