Die Ukraine hat am Dienstag (11.03.2025), nach einem Treffen hochrangiger Vertreter mit einer US-Delegation in Saudi-Arabien, einen Vorschlag Washingtons akzeptiert, wonach sowohl Kiew als auch Moskau einen sofortigen, 30-tägigen Waffenstillstand ausrufen sollen, der nun dem Kreml vorgelegt wird.
Delegationen beider Länder haben sich am Dienstag in Dschidda getroffen und sich anschließend einig, wie wichtig es sei, „einen Prozess hin zu einem dauerhaften Frieden einzuleiten“. Zu diesem Zweck hat sich Kiew bereit erklärt, einen Vorschlag der Vereinigten Staaten anzunehmen, wobei Washington jedoch Moskau mitteilen muss, dass „Gegenseitigkeit der Schlüssel zum Frieden ist“.
Andererseits haben sich die US-Behörden verpflichtet, den Austausch von Geheimdienstinformationen und Sicherheitshilfe mit der Ukraine über die Kriegssituation im Rahmen der russischen Invasion „sofort“ wieder aufzunehmen, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der ukrainischen Präsidentschaft hervorgeht.
Die Delegationen der Ukraine und der Vereinigten Staaten haben auch die Bedeutung der Hilfs- und humanitären Hilfsmaßnahmen während der Waffenruhe erörtert, einschließlich des Austauschs von Kriegsgefangenen, der Freilassung inhaftierter Zivilisten und der Rückkehr ukrainischer Minderjähriger, die gewaltsam nach Russland verschleppt wurden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte am Dienstag, dass sein Land den Vorschlag der USA akzeptiert, dass beide am Krieg beteiligten Parteien einen 30-tägigen Waffenstillstand mit Russland entlang der gesamten Front erklären, und forderte die USA auf, den Kreml-Chef Wladimir Putin davon zu überzeugen, diesen Waffenstillstand ebenfalls zu akzeptieren.
Quelle: Agenturen
