Ukraine „fordert sofortigen Zugang“ zu Explosionsort in Polen

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Nach Angaben der polnischen Regierung gehört die im polnischen Grenzgebiet zur Ukraine eingeschlagene Rakete zum Flugabwehrsystem des Typs S-300. Das würden Trümmer eines solchen Flugabwehrgeschosses belegen, die am Ort der Explosion in dem polnischen Dorf Przewodow gefunden worden seien, so Polens Justizminister Zbigniew Ziobro auf Twitter.

„Vor Ort arbeitet ein Team aus polnischen Staatsanwälten und technischen Sachverständigen. Auch amerikanische Experten waren dort.“ Das Gelände werde mit 3D-Technik gescannt.

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Vom ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats, Oleksij Danilow, ist auf Twitter zu lesen sein Land sei „bereit, den Beweis für die russische Spur zu übergeben“. Er forderte „eine gemeinsame Untersuchung des Vorfalls“. Die Ukraine wolle Einsicht in Informationen, aufgrund derer westliche Länder zu dem Schluss kämen, dass es sich um eine ukrainische Abwehrrakete gehandelt habe.

Laut Polens Präsident Andrzej Duda war der Raketeneinschalg kein gezielter Angriff auf das Nato-Land. Es gebe auch keine Beweise dafür, dass die Rakete von Russland abgefeuert worden sei, sondern es handele sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine ukrainische Flugabwehrrakete, so Duda am Mittwoch (16.11.2022) in Warschau.

Quelle: Agenturen