Die ukrainischen Streitkräfte haben in der vergangenen Woche weitere drei Quadratkilometer des von den russischen Truppen kontrollierten Gebiets um die besetzte Stadt Bakhmut zurückerobert, sagte die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maliar heute (14.08.2023).
Trotz ständiger russischer Artillerieangriffe und vermintem Gebiet seien die ukrainischen Truppen weiter auf die Südflanke von Bakhmut vorgedrungen, sagte Maliar in einer Erklärung und fügte hinzu, dass das befreite Gebiet um Bakhmut nun insgesamt 40 Quadratkilometer groß sei.
An der Front von Kupiansk, wo die ukrainischen Behörden letzte Woche beschlossen haben, mehrere Ortschaften wegen der schwierigen Lage zu evakuieren, haben die Russen Schwierigkeiten, voranzukommen, sagte Maliar, aber sie geben die Offensive nicht auf. Der stellvertretenden Ministerin zufolge verlegt Moskau derzeit Truppen und stellt Einheiten und Ausrüstung zusammen, um seine Angriffe an der Front fortzusetzen, die aktiviert wurde, um den ukrainischen Vorstößen in Bakhmut zu begegnen.
Andererseits sei es den Russen nicht gelungen, an der Front in Awdijiwka voranzukommen, und sie seien auch nicht in die Stadt in der östlichen Provinz Donezk eingedrungen, sondern wollten sie einkesseln, um ein Szenario eines Stadtguerillakriegs zu vermeiden.
An diesen beiden Punkten der Front, an denen Moskau in die Offensive geht, gelingt es den Russen nicht, die Oberhand zu gewinnen, so Maliar, allerdings um den Preis großer Anstrengungen seitens der Kiewer Streitkräfte, wie sie einräumte.
Unterdessen wurde die ukrainische Gegenoffensive an der Südfront in der vergangenen Woche fortgesetzt und konzentrierte sich auf Punkte wie Berdiansk und den Zugang zu Melitopol. Dort ist sie jedoch mit dichten russischen Minenfeldern und Verteidigungsanlagen konfrontiert, räumte er ein.
Quelle: Agenturen