Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat seinen Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 um 9,2 % auf 69,132 Milliarden Schweizer Franken (70,56 Milliarden Euro) gesteigert, teilte das Unternehmen mit und korrigierte seine Erwartungen für das Gesamtjahr nach oben.
Konkret wuchs der Umsatz von Nestlé zwischen Januar und September 2022 organisch um 8,5 % gegenüber dem Vorjahr, wenn man die Auswirkungen des Wechselkurses und der Änderungen im Rechnungslegungsperimeter des Unternehmens außer Acht lässt, was das höchste organische Umsatzwachstum des multinationalen Unternehmens seit 2008 darstellt.
In diesem Zusammenhang wies Nestlé darauf hin, dass trotz des negativen Einflusses des Wechselkurses von sechs Zehntelprozentpunkten die Einkäufe 1,2 % beitrugen, während die Preiserhöhungen 7,5 Prozentpunkte zum organischen Wachstum beitrugen. Nach Regionen betrachtet, stieg der Umsatz von Nestlé in Nordamerika im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 % auf 19.093 Millionen Schweizer Franken (19.487 Millionen Euro), während in Europa der Umsatz des Unternehmens mit 13.968 Millionen Schweizer Franken (14.256 Millionen Euro) um 1,7 % höher lag als im Vorjahr.
In Asien, Ozeanien und Afrika beliefen sich die Einnahmen des multinationalen Unternehmens zwischen Januar und September auf 13,899 Milliarden Schweizer Franken (14,186 Milliarden Euro), 4,2 % mehr als im Vorjahr, während der Umsatz in Lateinamerika um 16,6 % auf 8,648 Milliarden Franken (8,826 Milliarden Euro) und in China um 7,2 % auf 3,843 Milliarden Franken (3,922 Milliarden Euro) stieg.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz mit Nespresso um 0,4 % auf CHF 4.674 Millionen (EUR 4.770 Millionen).
„Wir haben ein starkes organisches Wachstum erzielt und gleichzeitig die Preise weiterhin verantwortungsvoll an die Inflation angepasst“, sagte Mark Schneider, CEO von Nestlé.
Für das Gesamtjahr hat das Schweizer Unternehmen seine Umsatzerwartungen nach oben korrigiert und rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum von rund 8 %, nachdem es zuvor mit einem Anstieg von 7 bis 8 % gerechnet hatte.
Quelle: Agenturen
