Zwei Umweltaktivisten haben erfolglos versucht, sich an den Rahmen von Edvard Munchs ikonischem Gemälde „Der Schrei“ im Nationalmuseum in Oslo (Norwegen) zu heften.
Das Sicherheitspersonal des Museums hielt die beiden Aktivisten und einen dritten, der die Aktion filmte, zurück.
Die Polizei bestätigte, dass der Versuch Kleberückstände auf dem Glas hinterlassen hat, das das ansonsten intakte Gemälde schützt, wie sie auf ihrem Twitter-Account mitteilte. Der Schrei“ gilt als das berühmteste Werk des norwegischen Malers und wurde am Freitag von der Gruppe „Stopp oljeletinga“ (Stoppt die Ölexploration) ins Visier genommen.
Tres activistas de un grupo ecologista fueron detenidas tras tratar de adherirse con pegamento a “El grito” de Edvard Munch, en el Museo Nacional de Oslo, en protesta por la actividad petrolera de Noruega.
Detalles: https://t.co/8sVrIttzb0 pic.twitter.com/zOdyfTiHkc
— Joaquín López-Dóriga (@lopezdoriga) November 11, 2022
Bei den drei Festgenommenen handelt es sich nach Angaben der Polizei um Staatsangehörige aus Finnland, Dänemark und Norwegen. In einer Erklärung forderte die Organisation die sofortige Aussetzung aller Explorations- und Erschließungslizenzen für neue Öl- und Gasfelder in Norwegen, einem der größten Produzenten der Welt.
Die Welle von Protesten gegen Kunstwerke in ganz Europa fordert die Behörden zum Handeln gegen den Klimanotstand auf. Vor einigen Tagen fand eine ähnliche Aktion im El Prado in Madrid statt. Bei dieser Veranstaltung hängten sich zwei junge Aktivisten der Organisation Futuro Vegetal (Pflanzliche Zukunft) an Goyas Werke La Maja Vestida und La Maja Desnuda, die im Prado-Museum ausgestellt sind.
Quelle: Agenturen






