Valencia ist derzeit mit einer Umweltkatastrophe konfrontiert, die auf die Verschmutzung durch Kohlenwasserstoffe entlang der Küste zurückzuführen ist. Diese Katastrophe hat Auswirkungen auf die Umwelt, die lokale Wirtschaft und die Gesundheit der Bevölkerung.
Inzwischen haben die Aufräumarbeiten begonnen, und es laufen Untersuchungen, um den Ursprung des verschmutzten Öls zu ermitteln.
Die Kohlenwasserstoffverschmutzung in Valencia hat mehrere Küstengebiete betroffen, wobei einige Gebiete stärker betroffen sind als andere. Infolge der Verschmutzung ist ein zwei Kilometer langer Küstenabschnitt betroffen, und mehrere Strände wurden für Badegäste gesperrt. Dazu gehören Saler, Arbre del Gos und Garrofera.
Zunächst waren alle drei Strände für die Öffentlichkeit gesperrt, doch am Donnerstagnachmittag (18.07.2024) wurden die Strände teilweise gereinigt und wieder geöffnet. Das Baden im Meer bleibt jedoch weiterhin verboten. Dieses Verbot bleibt bestehen, bis die Ergebnisse der Untersuchung der Wasserqualität bekannt sind.
Das Innenministerium untersucht den im Golf von Valencia entdeckten Fleck. Die Daten zeigen, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen Kohlenwasserstoff handelt. Die Küstenwache führt in dem Gebiet Patrouillen durch, um weitere Verschmutzungen zu entdecken und zu bekämpfen.
Kohlenwasserstoff ist eine chemische Verbindung, die aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen besteht. Diese Verbindungen bilden die Grundlage vieler organischer Moleküle, wie Erdöl, Erdgas und andere fossile Brennstoffe. Kohlenwasserstoffe werden häufig als Brennstoffe, Lösungsmittel und Rohstoffe für die Herstellung von Kunststoffen und Chemikalien verwendet.
Von der Verschmutzung ist vor allem der Strand Arbre del Gos betroffen, der sich vom Ende des Pinedo bis zum Restaurant La Duna erstreckt. Der Seenotrettungsdienst hat wegen der Verschmutzung im Naturpark Albufera die Stufe 1 des Seenotrettungsplans aktiviert.
Quelle: Agenturen