Umweltzone in Palma – und irgendwie doch nicht

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Die Stadtverwaltung von Palma auf Mallorca wird während des gesamten Jahres 2025 keine Bußgelder für die Umweltzone (ZBE) erheben. Dies wurde von der Stadtrat für Mobilität, Antonio Deudero erklärt. „Wir fordern den Stadtrat auf, der Verpflichtung nachzukommen, die Umweltzone bis zum 1. Januar 2025 einzuführen“, sagte Deudero und versicherte den Bürgern: “Wir werden keine Entscheidung treffen, die zum Zusammenbruch des täglichen Lebens in der Stadt führt.

Ab dem 1. Januar dürfen Fahrzeuge mit der Umweltplakette A oder ohne Plakette nicht mehr in der ZBE (vom Ring der Alleen in Richtung Zentrum bis zum Meer) verkehren.

Cort hatte zunächst von einem dreimonatigen Moratorium gesprochen, sich dann aber entschlossen, dieses auf das ganze Jahr auszudehnen, um „eine Informationskampagne“ durchzuführen, damit sich die Bürger über die Vorschriften im Klaren sind. „Es handelt sich um eine sehr wichtige Änderung, und wir müssen die Menschen richtig informieren“, so der Stadtrat.

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So wird es im Jahr 2025 keine Bußgelder geben und die Stadtverwaltung wird sich darauf beschränken, den Zuwiderhandelnden informative Mitteilungen zu schicken. Außerdem kann die Verwaltung während dieser Frist das Kamerasystem und die Software testen.

Auf jeden Fall betonte Deudero, dass etwa 70 Prozent der ZBE ACIRE-Zonen sind, in denen bereits Verkehrsbeschränkungen gelten, und dass die vom Verbot betroffene Flotte im ersten Jahr schätzungsweise „4 Prozent der täglich in Palma verkehrenden Flotte“ ausmacht. Die Verordnung sieht auch verschiedene Ausnahmen vor, wie z.B. für Fahrzeuge von Anwohnern, Gütertransportfahrzeuge und andere Fälle.

In der Zwischenzeit bereitet sich die Stadt bereits auf das Inkrafttreten der ZBE vor, indem sie vertikale Schilder (im Moment noch mit Blenden) und Kameras an den Einfahrtspunkten des Stadtgebiets anbringt. Die PP stimmte der Verordnung im November allein zu, da sie mit der Vox-Partei, die dagegen stimmte, ein Streitpunkt ist. Die Enthaltung der PSOE ermöglichte die Verabschiedung der Verordnung.

Quelle: Agenturen