Die Provinz Alicante erlebte am Montag einen glühend heißen Tag, wobei vor allem Orihuela besonders stark betroffen war. Im Weiler Molíns wurden um 14:45 Uhr 45,5 Grad gemessen, während es in Orihuela selbst 44,9 Grad waren. Auch in anderen Teilen der Provinz wurde es extrem heiß mit Werten zwischen 41 und 44 Grad. An der Küste war es mit 42,1 Grad in Rojales und 41 Grad in Torrevieja etwas kühler.
Diese sengende Hitze ist Teil einer neuen Hitzewelle, die ganz Spanien im Griff hat, aber laut dem spanischen Wetterdienst AEMET am Dienstag, dem 19. August, offiziell vorbei ist. In der Vega Baja del Segura, wo Orihuela liegt, sind solche hohen Temperaturen nicht unbekannt, aber dieses Niveau gehört zu den extremsten der letzten Jahre.
Die Auswirkungen sind im Alltag spürbar. Die Straßen waren während der heißesten Stunden des Tages menschenleer, und viele Einwohner suchten Abkühlung in ihren Wohnungen oder in klimatisierten Einkaufszentren. Die Gesundheitsbehörden riefen zu besonderer Vorsicht bei Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Herz- oder Lungenerkrankungen auf.
Neben den Unannehmlichkeiten für Einwohner und Touristen birgt die Hitze auch Risiken für die Natur. Landwirte befürchten Schäden an ihren Ernten, und die Gefahr von Waldbränden in der Region steigt erheblich. Die örtlichen Feuerwehren stehen daher bereit, um schnell eingreifen zu können.
Meteorologen sagen voraus, dass die hohen Temperaturen in den kommenden Tagen trotz des offiziellen Endes der Hitzewelle anhalten werden. Vor allem im Landesinneren von Alicante und Murcia werden erneut Werte über 40 Grad erwartet. Erst gegen Ende der Woche soll es etwas Abkühlung geben.
In der Zwischenzeit gilt weiterhin die Aufforderung, ausreichend Wasser zu trinken, Schatten aufzusuchen und schwere Anstrengungen in der Mittagszeit zu vermeiden. Für Orihuela und Umgebung heißt es vorerst noch einmal durchhalten unter der sengenden Sommersonne.
Quelle: Agenturen





