In einer Wohnung im Stadtteil Fuensanta in Valencia wurde die Leiche eines Mannes gefunden, der schätzungsweise seit fünfzehn Jahren tot war. Die Entdeckung wurde gemacht, nachdem Anwohner sich über Wasserschäden und einen seltsamen Geruch aus der Wohnung beschwert hatten. Die Polizei fand im Inneren ein vollständig skelettiertes, noch bekleidetes Leichnam, das auf dem Boden eines Schlafzimmers lag.
Das Opfer wurde als Antonio F., geboren 1936, identifiziert. Da er jahrelang keinen Kontakt zu Nachbarn oder Familienangehörigen hatte, wurde sein Verschwinden nie gemeldet. Die Tür der Wohnung war blockiert und die Wohnung war voller Tauben, sodass die Feuerwehr durch ein Fenster eindringen musste.
Nachbarn berichteten, dass Antonio ein stiller Mann war, der wenig Kontakt zu anderen hatte. Als er plötzlich nicht mehr gesehen wurde, dachte man, er sei möglicherweise in ein Altenheim gezogen. Bemerkenswert ist, dass seine Bankkonten jahrelang aktiv blieben und die Gemeinschaftskosten für das Gebäude wie gewohnt abgebucht wurden.
Als die Zahlungen schließlich eingestellt wurden, entstand eine Schuld von mehr als 11.000 Euro gegenüber der Eigentümergemeinschaft, die schließlich rechtliche Schritte einleitete. Erst während dieses Verfahrens begann man zu vermuten, dass etwas nicht stimmte.
Der Mann hatte zwei Kinder, aber der Kontakt zu ihnen war seit Jahren abgebrochen. Sie hatten sein Verschwinden nicht gemeldet und wussten nichts von seinem Tod. Die Polizei untersucht noch, wie Antonio genau gestorben ist, aber es gibt vorläufig keine Hinweise auf ein Verbrechen.
Quelle: Agenturen