Die durchschnittliche Zahlungsverzögerung der Unternehmen auf den Balearen beträgt 20,14 Tage im zweiten Quartal 2025, was einem Rückgang von 0,31 Tagen gegenüber dem Vorquartal entspricht, aber einem Anstieg von mehr als einem halben Tag innerhalb eines Jahres.
Dies geht aus der Studie zum Zahlungsverhalten spanischer Unternehmen hervor, die von Informa D&B veröffentlicht wurde und zeigt, dass die durchschnittlichen Zahlungsrückstände auf den Balearen zum Ende des Quartals 5,28 Tage über dem nationalen Durchschnitt von 14,86 Tagen lagen.
Der Anteil der fristgerechten Zahlungen auf den Inseln zwischen April und Juli lag bei 42,6 % und damit unter dem Landesdurchschnitt von 45,3 %. Mit bis zu 30 Tagen Verspätung werden 43,3 % der Rechnungen in der Region bezahlt, 4,7 % sind mehr als 120 Tage überfällig.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der durchschnittliche Zahlungsverzug in fünf Regionen, Aragón, Balearen, Katalonien, La Rioja und Melilla. Letztere verzeichnete mit 24,87 Tagen den höchsten Rückstand, gefolgt von Ceuta mit 22,19 Tagen, den Kanarischen Inseln mit 21,68 Tagen und den Balearen, die ebenfalls mehr als 20 Tage aufwiesen.
Navarra ist die einzige Region, die keine Zahlungsrückstände von mehr als zehn Tagen (9,50) verzeichnete. Die Regionen mit den geringsten Zahlungsrückständen sind das Baskenland mit 10,85 Tagen, Asturien mit 11,31 Tagen und Galicien mit 11,58 Tagen.
Insgesamt sank der durchschnittliche Zahlungsverzug spanischer Unternehmen im zweiten Quartal 2025 auf 14,86 Tage, was einem Rückgang von 0,79 Tagen gegenüber dem ersten Quartal und einem etwas geringeren Rückgang von 0,44 Tagen innerhalb eines Jahres entspricht. Der Zahlungsverzug lag seit Ende 2023 nicht unter 15 Tagen.
Die Forschungsdirektorin von Informa D&B, Nathalie Gianese, betonte, dass sich die durchschnittlichen Zahlungsrückstände spanischer Unternehmen im zweiten Quartal des Jahres auf 14,86 Tage verringert haben, „den niedrigsten Wert seit dem vierten Quartal 2023”. „Die entstandenen Verzögerungen bedeuten für die gesamte spanische Wirtschaft direkte Kosten von mehr als 2,75 Milliarden Euro”, erklärte sie.
Quelle: Agenturen
