Die Ankunft der «USS Gerald R. Ford» auf Mallorca hat sowohl bei Einheimischen als auch bei Besuchern für Aufsehen gesorgt. Das riesige Flugzeugträgerschiff, das am Freitagmorgen (03.10.2025) in der Bucht von Palma vor Anker ging, brachte rund 4500 US-Marines mit sich, die nun für die nächsten fünf Tage die Insel erkunden werden.
Dieser Landgang wird von mallorquinischen Gastronomen und Unternehmern mit grosser Freude erwartet, da erhebliche wirtschaftliche Impulse erwartet werden. Zeitungsberichten zufolge könnten die Marines während ihres Aufenthalts schätzungsweise zehn Millionen Euro auf der Insel ausgeben.
Der Hotellerie- und Gaststättenverband Acotur geht davon aus, dass jeder Soldat zwischen 200 und 400 Euro pro Tag ausgeben wird, was einen erheblichen Geldsegen für die gesamte Tourismusbranche darstellt.
Besonders Magaluf, ein bei englischsprachigen Touristen beliebtes Urlaubsziel, könnte von diesem Zustrom profitieren. Die lokalen Geschäfte haben sich bereits auf die Ankunft der amerikanischen Gäste vorbereitet und bieten eine breite Palette an Produkten an, die bei ihnen beliebt sind, darunter französischer Cognac, amerikanischer Whiskey, kubanische Zigarren und Bier. Einige Gastronomiebetriebe hissen sogar die US-Flagge, um den Soldaten ein Gefühl von Heimat zu vermitteln.
Aber nicht nur Magaluf, sondern auch die Städte Palma und Calvià werden voraussichtlich von den Ausgaben der Marines profitieren. Acotur-Präsident Pepe Tirado schätzt, dass die Umsätze von Bars, Restaurants, Unterhaltungseinrichtungen und Geschäften um etwa 30 Prozent oder sogar noch mehr steigen werden.
Insgesamt wird die Anwesenheit der «USS Gerald R. Ford» und ihrer Besatzung als ein positives Ereignis für die lokale Wirtschaft angesehen, das die Tourismusbranche ankurbeln und zusätzliche Einnahmen generieren wird.
Quelle: Agenturen