Ab dem 1. Januar 2026 werden die bekannten Warndreiecke in Spanien durch die V16-Notleuchte ersetzt. Diese kleine Blinkleuchte muss bei einer Panne auf dem Dach Ihres Autos angebracht werden. Das klingt einfach, aber in der Praxis ist der Markt viel komplizierter geworden als erwartet.
Aus Untersuchungen geht nämlich hervor, dass viele verschiedene V16-Marken genau das gleiche Gerät verkaufen. Manchmal handelt es sich um ein und dasselbe Modell, das unter bis zu vierzig verschiedenen Markennamen in den Geschäften angeboten wird. Die Lampe, die Teile und die Technologie sind identisch, nur die Verpackung und der Name ändern sich.
Das liegt daran, dass die spanischen Prüfstellen LCOE und Applus IDIADA mehrere Zulassungen für genau dasselbe Produkt erteilen können. Dadurch gibt es offiziell 243 Modelle auf dem Markt, obwohl nur 29 Unternehmen sie herstellen. Der größte Teil stammt zudem von ausländischen Herstellern, vor allem aus China.
Ein Unternehmen sticht dabei besonders hervor: Limburg Technology Limited, das nichts mit der niederländischen Provinz zu tun hat, aber für etwa 110 zugelassene Modelle verantwortlich ist. Viele dieser Lampen werden von Händlern neu etikettiert und als völlig neue Produkte verkauft. Für Verbraucher sieht es daher so aus, als gäbe es unzählige Auswahlmöglichkeiten, obwohl die meisten Lampen eigentlich identisch sind.
Diese Situation sorgt für viel Verwirrung. Man könnte leicht denken, dass man ein besseres oder teureres Modell kauft, während es sich in Wirklichkeit um dieselbe Lampe handelt, die anderswo viel günstiger zu finden ist. Für die Sicherheit macht das keinen Unterschied, aber für Ihren Geldbeutel schon.
Dennoch ist es wichtig, dass die von Ihnen gekaufte V16-Lampe offiziell zugelassen ist. Ab 2026 gilt nur noch eine V16-Lampe mit gültiger Homologation. Experten empfehlen daher, immer zu überprüfen, ob Ihr Modell in der offiziellen Liste aufgeführt ist, da es aufgrund der vielen Markennamen schwierig ist, zu erkennen, was echt und was irreführend ist.
Quelle: Agenturen