Das Bildungsministerium prüft die Möglichkeit, Mechanismen einzurichten, die sicherstellen, dass Schulen Familien, die dies wünschen, vegane Menüs anbieten. Dies wurde bisher nur aus religiösen Gründen getan, aber die Regierung erwägt nun, dies auch aus kulturellen Gründen zu tun.
Die Änderung der Kriterien ist auf den Fall einer Mutter zurückzuführen, die nach einem Jahr des Drängens bei der Verwaltung erreicht hat, dass ihr Sohn Lunchpakete mitnehmen darf, um keine Produkte tierischen Ursprungs essen zu müssen.
„Das Kind hat im Januar herausgefunden, dass es vegan lebt und nichts essen möchte, das von Tieren stammt. Aber in der Schule wird ihm eine Fischbrühe serviert“, sagte die Mutter, Gracia Osuna, gegenüber Ultima Hora. Nach langem Drängen hat das Ministerium nun selbst angekündigt, die notwendigen Änderungen vorzunehmen, um diese Situation zu vermeiden.
„Es handelt sich um einen sehr spezifischen und isolierten Fall, aber die Gesundheitsvorschriften erlauben es, dass mit Genehmigung der Einrichtung eine Lunchbox mitgebracht werden darf. So wurde das Problem gelöst“, sagte der Regionalsekretär für Bildungsentwicklung, Mateu Suñer, am Montag (03.02.2025).
Wie er erklärte, besteht die Idee des Regierungsteams darin, die Vorschriften zu ändern, um Interpretationen zu vermeiden, und sie zu verfeinern, um sie klarer zu machen. Aus diesem Grund wird festgelegt, dass die vegane Option auch als kulturelle und nicht nur als religiöse Tatsache betrachtet wird.
Quelle: Agenturen
