Die Streiks der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für eine bessere Bezahlung haben die deutschen Flughäfen in Berlin, Hamburg, Hannover und Bremen lahm gelegt. „Wegen des Warnstreiks der Luftsicherheitsmitarbeiter wird es am Montag, 13. März, am BER keine gewerblichen Abflüge geben.“
„Auch ankommende Flüge können betroffen sein“, meldet der Berliner Flughafen auf seinem Twitter-Account. Der Flughafen Hamburg meldet unterdessen auf seiner Website, dass aufgrund der Arbeitsniederlegung von Sonntag, den 12. März um 22:00 Uhr (21:00 Uhr GMT) bis Montag, den 13. März um 23:00 Uhr (22:00 Uhr GMT), dem Betriebsende, „keine planmäßigen Abflüge möglich sind und auch Ankünfte ausfallen werden“.
Der Flughafen Hannover teilt mit, dass zwischen Sonntag, dem 12. März, 21.00 Uhr (20.00 Uhr GMT) und Dienstag, dem 14. März, 01.30 Uhr (00.30 Uhr GMT) „kein regulärer Flugbetrieb“ stattfinden wird. Auch der Flughafen Bremen weist auf seiner Website darauf hin, dass „am Montag, dem 13. März, ganztägig keine Flüge stattfinden werden“.
Alle vier Flughäfen raten Passagieren, sich bei ihren Fluggesellschaften über den Status ihrer Flüge zu informieren. In Berlin sind die Beschäftigten des Luftsicherheitsdienstes, die in der Passagier-, Personal- und Frachtkontrolle arbeiten, zum Streik aufgerufen.
Die Gewerkschaft verhandelt nach eigenen Angaben seit Jahren mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) über eine Erhöhung der Zuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonn- und Feiertagsarbeit sowie über einen besseren Tarifvertrag zur Überstundenvergütung für Sicherheits- und Servicekräfte an Verkehrsflughäfen.
In Hamburg streiken rund 2.000 Beschäftigte aus allen tarifgebundenen Flughafengesellschaften. Hintergrund der Streiks in Hannover und Bremen sind zum einen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes auf Bundes- und Kommunalebene sowie die kommunalen Verhandlungen für die Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste. Der Streik ist auch Teil der Tarifverhandlungen auf Bundesebene für die Beschäftigten der Luftsicherheit über Nachtarbeitszuschläge, Feiertagsarbeit.
Quelle: Agenturen






