Die Stadträtin für Soziales der Stadtverwaltung von Palma auf Mallorca, Lourdes Roca, hat Barcelona besucht, um sich aus erster Hand über die in der Stadt umgesetzten Maßnahmen zur Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung und zur Verbesserung der Wiedereingliederung von Obdachlosen oder schutzbedürftigen Personen zu informieren.
Ziel der Reise war es, Erfahrungen auszutauschen und Initiativen zu prüfen, die die derzeit in Palma angebotenen Betreuungs- und Aufnahmeeinrichtungen verbessern könnten, teilte der Stadtrat in einer Mitteilung mit.
Roca wurde von der Koordinatorin der Sozialdienste, Patricia Pizá, und von Vertretern von Sant Joan de Déu Mallorca begleitet, einer Einrichtung, mit der die Stadtverwaltung auf der Insel zusammenarbeitet.
Während des Besuchs lernte die Delegation das Programm Malla kennen, das von Sant Joan de Déu Serveis Socials Barcelona gefördert wird und eine Initiative ist, die obdachlosen Frauen alternative Unterkünfte und umfassende Betreuung bietet.
Dieses Programm gliedert sich in drei Hauptprojekte, die auf unterschiedliche Profile von Frauen in prekären Situationen zugeschnitten sind: das Centro Residencial de Inclusión (CRI) La Llavor, das sich an von Ausgrenzung bedrohte Frauen richtet, mit besonderem Augenmerk auf Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt, und 40 Plätze sowie eine umfassende Begleitung bei der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung bietet; das Red de Viviendas Compartidas, das für junge Frauen gedacht ist, die ihre Unabhängigkeit wiedererlangen möchten; und Casa AVIDI, das sich an Frauen über 55 Jahren mit Eingliederungsschwierigkeiten richtet.
Neben dem Besuch dieser speziellen Einrichtungen für Frauen hat Roca auch andere von Sant Joan de Déu Serveis Socials verwaltete Einrichtungen besucht, wie das CRI Hort de la Vila, ein Ort, an dem die betreuten Personen ihre Grundbedürfnisse gedeckt bekommen, während sie an ihrer sozialen und beruflichen Wiedereingliederung arbeiten, mit Unterstützung in Fragen der körperlichen und geistigen Gesundheit.
Roca bedankte sich für den Empfang durch die Fachkräfte von Sant Joan de Déu, bezeichnete die besuchten Programme als „Referenz im Kampf gegen soziale Ausgrenzung“ und versicherte, dass der Stadtrat von Palma die mögliche Einführung einiger dieser Maßnahmen in Palma prüfen werde.
Quelle: Agenturen





