Verboten, mit Euro zu bezahlen

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In Ribadavia, einem kleinen Dorf in Galicien mit etwa 5.000 Einwohnern, darf man an einem Wochenende im Jahr nicht mit Euro bezahlen. Während des Festivals „Festa da Istoria” müssen Besucher und Einwohner mit einer eigenen Währung bezahlen: dem „Maravedí”.

Dieses besondere Fest findet jedes Jahr Ende August statt und lässt die mittelalterliche Vergangenheit des Dorfes wieder aufleben. Die Straßen werden in eine historische Kulisse verwandelt, und alle nehmen in mittelalterlichen Kostümen teil. Der Euro verschwindet vorübergehend und wird durch die alte Währung ersetzt, die man im Voraus umtauschen kann.

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Der „Maravedí” war früher eine echte Währung auf der Iberischen Halbinsel (Spanien und Portugal). Heute wird er während des Festivals verwendet, um auf dem Markt Essen, Getränke oder Kunsthandwerk zu kaufen. Das sorgt für eine tolle Atmosphäre und lockt viele Touristen in das Dorf.

Die Idee entstand 1989, um das Erbe von Ribadavia zu feiern. Mittlerweile hat sich das Festival zu einer bekannten Veranstaltung in der Region entwickelt. Jedes Jahr kommen Tausende von Menschen, um zu erleben, wie das Leben im Mittelalter war.

Mit dem Festival möchte Ribadavia nicht nur die Geschichte wieder aufleben lassen, sondern auch das Dorf bekannt machen. Dank dieses einzigartigen Ansatzes erhält die lokale Wirtschaft einen kräftigen Aufschwung.

Quelle: Agenturen