Der Verbraucherpreisindex (IPC) ist im Juli auf den Balearen auf 2,9 % gesunken und liegt damit sieben Zehntel unter dem Wert des Vormonats. Dies geht aus den am Freitag (09.08.2024) vom Nationalen Institut für Statistik (INE) veröffentlichten endgültigen Daten hervor.
Der Juli-Wert ist der niedrigste, der auf den Balearen seit Februar letzten Jahres verzeichnet wurde. Im Monatsvergleich ist die Inflation auf den Balearen um 0,4 % gesunken, während der Anstieg in diesem Jahr bisher 2,9 % beträgt.
Am stärksten stiegen die Preise auf den Balearen im Vergleich zum Vorjahresmonat in der Gruppe der sonstigen Waren und Dienstleistungen, und zwar um 4,7 % gegenüber Juli 2023 (+0,5 Punkte im Vergleich zur Vorjahresrate), gefolgt von Restaurants und Hotels mit 4,4 % (+0 Punkte).
Auch Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen um 3,4% (-2,3 Punkte): Bemerkenswert ist der Anstieg bei Ölen und Fetten (30,4%), Schaffleisch (11,9%) sowie Rindfleisch und Gemüsezubereitungen (7,5%). Lediglich frischer und gefrorener Fisch (-3,9%), Milch (-3,3%) sowie Kartoffeln und Kartoffelzubereitungen (-1,4%) waren rückläufig.
Auch die Gruppe der Wohnungen blieb mit einem Anstieg von 3,4 % (-1,9 Punkte) im Plus, was vor allem auf die Kosten für Heizung, Beleuchtung und Wasserversorgung (4,4 %) zurückzuführen war.
Den stärksten Preisrückgang im Jahresvergleich verzeichneten dagegen Bekleidung und Schuhe mit -2,2 % (+0,1 Punkte im Vergleich zum Vormonat), die einzige Kategorie, in der die Preise sanken.
Auf nationaler Ebene sank der VPI im Juli um -0,5% gegenüber dem Vormonat und verringerte seine Jahresrate um 0,6 Punkte auf 2,8%.
Die höchsten IPC-Raten waren Ende Juli in Galicien (3,1 %), Asturien (2,9 %) und auf den Balearen (2,9 %) zu verzeichnen. Auf der anderen Seite standen Kastilien und León (2,5%), Kantabrien (2,5%) und Navarra (2,6%).
Im Vergleich zum Vormonat sind die Preise in allen Regionen gesunken, wobei sie auf den Kanarischen Inseln (-0,20 %), in Andalusien (-0,60 %) und Asturien (-0,60 %) am wenigsten, in Extremadura (-0,90 %), Kastilien-La Mancha (-0,90 %) und La Rioja (-0,80 %) dagegen am stärksten zurückgingen.
Quelle: Agenturen




