Die Guardia Civil hat einen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, sechs Waldbrände in der Provinz Málaga gelegt zu haben. Die Brände sollen zwischen dem 2. Juli und dem 24. August in Naturschutzgebieten von Mijas, Ojén, Alhaurín de la Torre und Alhaurín el Grande ausgebrochen sein. Der Verdächtige lebte in einem Wohnmobil und wurde dort auch festgenommen.
Dank des schnellen Einsatzes von Umweltbeamten der Junta de Andalucía und den Löschmannschaften von INFOCA konnten die Brände schnell entdeckt und gelöscht werden. So wurde verhindert, dass sich die Flammen auf bebaute Gebiete ausbreiteten und größeren Schaden anrichteten.
Die Ermittlungen ergaben ein auffälliges Muster: Die Brände entstanden immer tagsüber und an schwer zugänglichen Stellen. Nach der Analyse der Beweismittel konnten die Ermittler feststellen, dass sich dieselbe Person in der Nähe aller Brandherde aufgehalten hatte. Dies führte die Guardia Civil schließlich zu dem Verdächtigen.
Der Mann wurde am Sonntag, dem 24. August, in seinem Wohnmobil an einem Strand in Málaga-Stadt aufgefunden. Dort gestand er den Beamten, dass er für die Waldbrände verantwortlich war. Anschließend wurde er festgenommen und auf eine Polizeiwache gebracht.
Der Untersuchungsrichter entschied nach seiner Vernehmung, dass der Verdächtige vorläufig in Haft bleibt. Damit hofft man, eine Wiederholung zu verhindern und weiteren Schaden an Naturgebieten zu verhindern. Der Fall wird weiter untersucht.
Quelle: Agenturen