Verheerende Auswirkungen von Dana auf Orangenernte in Valencia

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Vor kurzem verursachte der Sturm DANA massive Schäden an den Obstkulturen, insbesondere in Valencia, wo Orangen und andere Zitrusfrüchte wie Mandarinen, Clementinen und Zitronen als das Herzstück der spanischen Landwirtschaft gelten. Die Auswirkungen dieser Naturkatastrophe sind beträchtlich und werden sich langfristig sowohl auf die Landwirte als auch auf die Verbraucher auswirken.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Überschwemmungen infolge eines DANA sind beträchtlich. In der Region Valencia, die für die Produktion von Zitrusfrüchten bekannt ist, wird es wahrscheinlich zu Ertragseinbußen kommen. Dies wird sich nicht nur auf die Landwirte auswirken, sondern auch auf die lokale Wirtschaft, die vom Agrarsektor abhängig ist.

Die geringere Verfügbarkeit von Orangen kann zu höheren Preisen auf dem Markt führen, was sich direkt auf die Verbraucher auswirkt. Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, steigen die Kosten, was zu einem geringeren Absatz und damit zu einem Teufelskreis aus Verlusten für die Landwirte führen kann.

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Hinzu kommt die Frage der Beschäftigung. Durch die Schäden an den Obstplantagen und die Ernteverluste sind viele Menschen arbeitslos. Dies führt nicht nur zu finanziellen Problemen für die Familien, die von diesen Arbeitsplätzen abhängig sind, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die Gemeinschaft als Ganzes.

Der Schwerpunkt der Landwirte und Einwohner liegt nun auf dem „Aufräumen, Retten und Helfen“ in den Dörfern. Außerdem sind viele ländliche Infrastrukturen derzeit unpassierbar. „Es ist schwierig, den wirtschaftlichen Schaden genau zu beziffern, aber wir können sagen, dass Zehntausende von Hektar an Kulturen, vor allem Zitrusfrüchte und Kakis, betroffen sind“, heißt es bei der Dachorganisation Ava-Asaja.

Die Zitruskampagne läuft von September bis Juni, und einige frühe Sorten sind bereits geerntet worden. Viele Früchte hängen jedoch noch an den Bäumen, und beliebte Sorten wie die „Navelina“, Clementinen und Clemenules werden bald auf den Markt kommen.

Aus Branchenkreisen verlautet, dass man sich Sorgen um das Überleben der Bäume macht, da viele von ihnen unter Wasser stehen, was zu Feuchtigkeitsproblemen und nachfolgenden Krankheiten führen kann. Darüber hinaus wurden viele Bewässerungszelte, Werkzeuge, Lagerräume und landwirtschaftliche Schuppen zerstört, was zu erheblichen Verlusten führte.

Bezirke wie Hoya de Buñol, Ribera Alta, Ribera Baja und L’Horta Sud verfügen über eine große Zitrusanbaufläche, was bedeutet, dass die Versorgung mit Zitrusfrüchten und der kommerzielle Ertrag deutlich geringer ausfallen werden. Dies wird sich sowohl auf die nationale Versorgung als auch auf den europäischen Markt auswirken.

Quelle: Agenturen