Die Verkehrsbeschränkungen am Cap de Formentor werden 2026 um fünfzehn Tage vorverlegt und enden ebenfalls früher, sodass sie vom 15. Mai bis zum 15. Oktober gelten, anstatt wie in diesem Jahr vom 1. Juni bis Ende Oktober.
Dies wurde am Mittwoch (03.12.2025) von der Generaldirektion für Verkehr (DGT), der Stadtverwaltung von Pollença, der Regierungsdelegation der Balearen und dem Consell de Mallorca vereinbart, um sich an den Besucherandrang anzupassen und Staus zu vermeiden, wie die Inselverwaltung in einer Mitteilung bekannt gab.
Verantwortliche der drei zuständigen Verwaltungen haben sich getroffen, um die Funktionsweise der Zugangsbeschränkungen für Formentor in diesem Jahr zu analysieren und die für 2026 festzulegen.
Die Vorverlegung der Zugangsbeschränkung um 15 Tage im Kalender war eine Forderung der Stadtverwaltung von Pollença, die durch den Rückgang der Aktivitäten in der zweiten Oktoberhälfte motiviert war. Die Stadtverwaltung hat beantragt, diese 15 Tage im Mai hinzuzufügen, dem Monat mit den höchsten Besucherzahlen.
Bis zum letzten Jahr war die Befahrung der Straße nach Formentor vom 1. Juni bis zum 30. September verboten, und 2025 wurde die Beschränkung bis Ende Oktober verlängert. Die Sperrzeiten sind von 10 bis 22 Uhr, und wie bisher ist Formentor nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar.
Die Vereinbarung sieht zwei Stufen von Beschränkungen vor, wobei nur zugelassene Fahrzeuge, öffentliche Verkehrsmittel, Rettungsdienste und Fahrräder fahren dürfen. Die erste Stufe beginnt in Puerto de Pollença und erstreckt sich bis zum Strand von Formentor, die zweite reicht vom Strand von Formentor bis zum Leuchtturm. Während der Sperrzeit 2025 hat die DGT 2.300 Bußgelder gegen Fahrzeuge verhängt, die sich nicht an die Beschränkung gehalten haben. Das sind etwa 1.000 Verstöße mehr als 2024, obwohl die Sperrzeit einen Monat länger war. Die Strafen werden von der DGT als zuständige Verkehrsbehörde verhängt und liegen zwischen 100 und 200 Euro.
Der Consell de Mallorca übernimmt die Aufgabe, die Zone mit Informanten auszustatten, um die Fahrer über die Beschränkungen zu informieren, eine Initiative, für die für 2026 ein Budget von 137.000 Euro vorgesehen ist.
Quelle: Agenturen
