Bei einer Schießerei in einem Büro der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) in Dallas (Texas) wurden am Mittwoch (24.09.2025) mindestens drei Menschen verletzt und der mutmaßliche Angreifer getötet, wie US-Behörden mitteilten.
„Heute Morgen gab es eine Schießerei im ICE-Büro in Dallas. Die Details sind noch unklar, aber wir können mehrere Verletzte und Opfer bestätigen. Der Schütze starb an einer selbst zugefügten Schusswunde“, berichtete Kristi Noem, Ministerin für Innere Sicherheit (DHS), auf X.
Todd Lyons, amtierender Direktor der ICE, erklärte gegenüber CNN, dass „vorläufige Informationen darauf hindeuten, dass es sich um einen möglichen Scharfschützen handelt“ und dass „derzeit drei Personen verletzt“ sind, die ins Krankenhaus gebracht wurden und deren Identität und Gesundheitszustand bislang nicht bekannt gegeben wurden.
Bei den Opfern könnte es sich um Zivilisten, ICE-Beamte oder inhaftierte Migranten handeln, so Lyons. „Obwohl wir das Motiv noch nicht kennen, wissen wir, dass unsere ICE-Beamten mit beispielloser Gewalt gegen sie konfrontiert sind. Das muss aufhören“, erklärte Noem.
Dies ist bereits der dritte ähnliche Vorfall in diesem Jahr in Texas. Im Juli klagten die Behörden zehn Personen an, an einer Schießerei vor einem Migrantenhaftzentrum in Alvarado beteiligt gewesen zu sein, bei der ein Polizist verletzt wurde und die vom Justizministerium als „organisierter Angriff“ eingestuft wurde.
Im selben Monat töteten Bundesbeamte einen Mann, der auf ein Gebäude der Grenzpolizei in McAllen geschossen hatte, wo er eine Schießerei auslöste, bei der mindestens eine Person verletzt wurde. „Die obsessive Attacke auf Strafverfolgungsbeamte, insbesondere ICE, muss aufhören“, erklärte der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, JD Vance, in seinen sozialen Netzwerken.
Quelle: Agenturen
