Verletzungsgefahr in Schwimmbädern durch „Arschbomben“

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Der Sommer ist eine Jahreszeit, in der wir Aktivitäten und Abenteuer im Freien genießen, aber er birgt auch besondere Risiken, vor allem wenn es um Verletzungen geht. Ein Neurochirurg in einem Krankenhaus in Almería wies darauf hin, dass die Zahl der Wirbelbrüche jedes Jahr während und nach dem Sommer zunimmt. Diese Frakturen werden häufig durch Sprünge nach vorne oder Arschbomben im Schwimmbad oder im Meer verursacht.

In den Krankenhäusern ist eine besorgniserregende Zunahme von Wasserunfällen während der Sommersaison zu verzeichnen, insbesondere durch Untertauchen. Diese Unfälle führen zu schweren Verletzungen und Traumata bei Personen, die sich „gewaltsam“ ins Wasser stürzen, indem sie vorwärts ins Wasser springen oder eine Arschbombe abliefern.

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Diese Situation kann an Stränden, in Schwimmbädern und Flüssen auftreten. Dabei kommt es häufig zu Verletzungen des Rückenmarks, die je nach Ort des Aufpralls zu einer Rückenmarksverletzung oder Tetraplegie führen können.

Es gibt zwei Hauptgruppen von Wirbelsäulen- und Rückenmarkstraumata im Zusammenhang mit dem Tauchen. Die erste Gruppe ist das Schleudertrauma, das auftritt, wenn Menschen kopfüber ins Wasser springen. Obwohl es oft in scheinbar tiefen Bereichen auftritt, kann die Geschwindigkeit des Körpers dazu führen, dass er auf den Grund prallt, was zu Halswirbelbrüchen und Rückenmarksverletzungen führt, die oft eine Tetraplegie zur Folge haben.

Die zweite Gruppe besteht aus Personen, die von kleinen Klippen oder erhöhten Stellen im Wasser springen, im Stehen oder in der Fötusstellung. Dies wird auch als „Bombing“ bezeichnet. Auch wenn das Wasser tief zu sein scheint, können diese Sprünge Wirbelbrüche im Rücken- und Lendenbereich verursachen, die zu Verletzungen des Rückenmarks führen können, wie Experten festgestellt haben.

Die Folgen dieser Unfälle sind schwerwiegend. Eine Verletzung der Wirbelsäule verändert das Leben der Opfer drastisch. Sie schränken ihre Mobilität ein und beeinträchtigen ihre Unabhängigkeit. Der Genesungs- und Anpassungsprozess ist langwierig und komplex, und die neurologischen Folgen sind oft dauerhaft und betreffen sowohl die Opfer als auch ihre Familien.

Quelle: Agenturen