Ein 53-jähriger Vater und sein 19-jähriger Sohn waren am 27. August an Bord der Makan Angin, einem in Frankfurt registrierten Segelschiff. Sie liefen von der Insel Menorca aus und waren auf dem Weg in das etwa 90 Kilometer entfernte Cala d’Or auf Mallorca. Sie entschieden sich, die Vorhersagen für schlechtes Wetter zu ignorieren. Familienangehörige verloren im Laufe des Tages den Kontakt zu ihnen und alarmierten die Behörden. Eine Suche zu Wasser und in der Luft, an der auch französische Behörden beteiligt waren, verlief ergebnislos.
Inzwischen sind zwei Leichen gesichtet worden. Eine von ihnen wurde bereits geborgen. Da die Leiche visuell nicht mehr identifiziert werden konnte, wird derzeit eine DNA-Analyse durchgeführt. Das Ergebnis der Analyse wird in zwei bis drei Wochen erwartet, so die Polizei.
Passanten hatten die erste Leiche am Sonntagabend in der Nähe der Bucht von Cala Morlanda entdeckt. Weil das Meer so wild war, konnte die Polizei die Leiche nicht sofort bergen. Das geschah erst einen Tag später in der kleinen Bucht von Cala Falcó.
Die zweite Leiche wurde am Montagabend in Porto Cristo, zwischen Cala Morlanda und Cala Falcó, gesichtet. Da die Seebedingungen erneut ungünstig waren, ist die Polizei auch am Dienstag noch im Einsatz.
Quelle: Agenturen