Verringerung von Wasserlecks in Pollença

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Das Ajuntament de Pollença auf Mallorca hat zusammen mit dem öffentlichen Dienstleistungsunternehmen EMSER ein ehrgeiziges Projekt gestartet, das einen Teil des Hafens und der Cala de Sant Vicenç abdeckt, um die Wasserlecks im städtischen Netz zu reduzieren. Sie liegen derzeit bei etwa 18 %.

Obwohl dieser Prozentsatz deutlich niedriger ist als in anderen Gemeinden Mallorcas, wo die Verluste bis zu 50 % betragen können, hat sich die Gemeindeverwaltung das Ziel gesetzt, die Bewirtschaftung dieser wichtigen Ressource weiter zu verbessern.

In diesem Zusammenhang hat der Consell de Mallorca der Gemeinde im Rahmen des Pacte per l’Aigua 2024 einen Zuschuss von 583.618,48 Euro gewährt. Mit dieser finanziellen Unterstützung können zwei wichtige Projekte durchgeführt werden, die eine effizientere Wassernutzung gewährleisten und die Nachhaltigkeit des Verteilungsnetzes verbessern sollen.

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Das erste Projekt umfasst die Renovierung und Sektorisierung des Wassernetzes in den Straßen Formentor und Hernán Cortés in Port de Pollença, zwei Abschnitte mit einem hohen Prozentsatz an undichten Stellen. Um dieses Problem zu lösen, werden die bestehenden Leitungen ersetzt und alle Wasseranschlüsse erneuert, wodurch die Verluste verringert und die Effizienz des Systems verbessert werden.

Das zweite Projekt betrifft die Installation eines Systems zur Fernablesung von Haushaltszählern und zur Fernerkennung von Leckagen in den städtischen Zentren von Pollença. Dieses System ermöglicht die Echtzeitüberwachung des Wasserverbrauchs in bestimmten Sektoren durch den Einbau von Zählern, die mit fortschrittlicher Technologie ausgestattet sind. Außerdem wird es die frühzeitige Erkennung von Leckagen erleichtern, wodurch die Reaktionszeit verkürzt und Verluste minimiert werden.

Der Bürgermeister von Pollença, Martí March, betont, dass die Gemeinde zwar nicht zu denjenigen gehört, die am meisten Wasser in ihrem kommunalen Netz verlieren, dass es aber unbedingt notwendig ist, weiter an der Optimierung des Systems zu arbeiten und den derzeitigen Prozentsatz zu verringern. „Wasser ist ein knappes Gut, und es ist klar, dass die Leckagen so weit wie möglich reduziert werden müssen“, sagt March und betont das Engagement des Rathauses für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Wasserressourcen.

Der Bürgermeister erklärt, dass derzeit das Lastenheft für den Vertrag ausgearbeitet wird, der diese Maßnahme regeln wird, und versichert, dass das Projekt im Jahr 2025 vergeben sein wird.

Zusätzlich zu den bereits finanzierten Projekten hat das Rathaus bei der Conselleria del Mar y del Cicle del Aigua eine weitere Million Euro beantragt, um dieselben Maßnahmen auf die Stadt Pollença auszuweiten.

Obwohl der Beschluss noch aussteht, würde diese Investition, sofern sie genehmigt wird, die Modernisierung und Sektorisierung des Wassernetzes in weiteren Gebieten der Gemeinde ermöglichen und das Engagement für Nachhaltigkeit verstärken.

Quelle: Agenturen