Verzögerungen bei der Sanierung des Geländes der Tankstelle am Plaça Progrés

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Die Conselleria d’Empresa, Ocupació i Energia hat gegen das Unternehmen, das die Tankstelle am Plaça Progrés in Palma auf Mallorca betreibt, ein Sanktionsverfahren eingeleitet, weil es die im Juli vergangenen Jahres abgelaufene Frist für die Sanierung des Bodens nicht eingehalten hat.

Das Verfahren ist im Gange, und die Regierung beobachtet die Entwicklung genau, um die Höhe des Bußgeldes zu ermitteln. Da es sich um einen schweren Verstoß handelt, liegt die Spanne zwischen 9.000 und 300.000 Euro.

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Gustav Knudsen | Kristina

Wie bekannt, wurde im Jahr 2021 in einem Umweltbericht, den die Societat Municipal d’Aparcaments i Projectes (SMAP) bei einem externen Unternehmen in Auftrag gegeben hatte, um den Zustand dieses Grundstücks für den Bau einer öffentlichen Tiefgarage zu ermitteln, festgestellt, dass der Boden kontaminiert war.

Das beauftragte Unternehmen Febrer war mit der Untersuchung des Ausmaßes der Kontamination und der Dekontaminierung betraut. Mit dem Regierungswechsel war es auch das Unternehmen, das die Abteilung Residus auf die Entwicklung dieses Prozesses aufmerksam machte, der zwei Jahre später immer noch nicht abgeschlossen ist. Der erste Schritt, so erklären sie, besteht darin, den flüssigen Kohlenwasserstoff aus dem Tank zu entfernen.

Es obliegt Febrer, den Zeitplan für die Dekontaminierung des Bodens festzulegen, die sich noch in der Anfangsphase befindet. Das Unternehmen muss nicht nur den Kohlenwasserstoff entfernen, die Flüssigkeiten absperren und Leckagen verhindern, sondern auch die Einstellung seiner wirtschaftlichen Tätigkeit mitteilen, obwohl das Unternehmen auch in diesem Fall nicht von den Umweltarbeiten befreit wäre.

Die Stadtverwaltung von Palma räumt ein, dass sie keine diesbezügliche Mitteilung erhalten hat. Weder über die Entwicklung dieses Vorgangs noch über den Abbau der Tankstelle, die nach dem Auslaufen ihrer Konzession im Jahr 2008 weiterhin normal betrieben wird.

Die frühere Exekutive hat ein Verwaltungsverfahren eingeleitet, um Zwangsgelder in dieser Angelegenheit zu verhängen und so den Abbau der Tankstelle zu erzwingen. Alle acht Tage müssen diese Tankstelle sowie die Tankstelle in Avingudes, die sich in einer ähnlichen Situation befindet, Geldstrafen in Höhe von 40.000 Euro zahlen.

Auf diese Weise wollte Cort das öffentliche Eigentum an den Tankstellen zurückgewinnen. Sie argumentierte, dass zumindest für die Plaça Progrés die Konzession vor 15 Jahren abgelaufen sei und dass das Unternehmen seit 1985 weder die Kanonen- noch die Gemeindesteuern gezahlt habe.

Quelle: Agenturen