Viele Arbeitnehmer deutlich „überqualifiziert“

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

In Spanien arbeiten viele Menschen mit einem Hochschulabschluss in Berufen, für die keine hohe Ausbildung erforderlich ist. Das ist schon seit langem so. Trotz der Verbesserung des Bildungssystems finden viele Hochschulabsolventen keine Arbeit auf ihrem Niveau.

Die Unterschiede zwischen Ausbildung und Arbeit sind je nach Region sehr groß. In einigen Gegenden, wie beispielsweise auf den Kanarischen Inseln, ist es schwieriger, einen Arbeitsplatz zu finden, der dem Bildungsniveau entspricht, als in Regionen wie La Rioja. Auch der Studiengang spielt eine Rolle: Wer etwas im Gesundheitswesen studiert hat, findet oft leichter eine passende Arbeit als jemand mit einer Kunst- oder Sprachausbildung.

Lesetipp:  Luxuriös durch Spanien reisen
Zeitreise zum kleinen Preis! ebooks von Gustav Knudsen für den
Herbst. Alle Titel für jeweils € 3,99!

Innerhalb Europas schneiden Länder wie Griechenland und Zypern nicht viel besser ab als Spanien. Auf der anderen Seite gibt es auch Länder, in denen Überqualifizierung kaum vorkommt, wie Luxemburg und Tschechien. Auffällig ist auch der Unterschied zwischen Männern und Frauen, wobei Frauen häufiger unter ihrem Niveau arbeiten.

Diese Situation zeigt, dass Spanien sein Bildungssystem besser auf den Arbeitsmarkt abstimmen muss. Es bedarf eines Systems, in dem die Ausbildungsgänge besser auf die Nachfrage der Unternehmen abgestimmt sind, damit junge Menschen nicht jahrelang in Jobs feststecken, für die sie überqualifiziert sind.

Quelle: Agenturen