Die spanische Verbraucherschutzorganisation OCU schlägt Alarm wegen der neuen V-16-Notleuchten, die ab 2026 in Autos vorgeschrieben sein werden. Diese Leuchten ersetzen das herkömmliche Warndreieck und sollen die Sicherheit am Straßenrand verbessern. Laut OCU sind jedoch viele der derzeit im Handel erhältlichen Modelle nicht offiziell zugelassen.
Die Organisation betont, dass Autofahrer beim Kauf besonders aufmerksam sein müssen. Vor allem Leuchten, die für weniger als 35 Euro angeboten werden, sind oft nicht homologiert. Das bedeutet, dass sie bald nicht mehr den Anforderungen der spanischen Verkehrsbehörde DGT entsprechen, wodurch Autofahrer eine Geldstrafe von 80 Euro riskieren.
Eine zugelassene V-16-Lampe muss klare Bedingungen erfüllen. So muss das Licht aus einer Entfernung von mindestens einem Kilometer sichtbar sein, gelb-bernsteinfarben blinken und eine horizontale Sichtbarkeit von 360 Grad sowie eine vertikale Sichtbarkeit von mindestens 8 Grad bieten. Außerdem muss die Lampe staub- und wasserdicht sein.
Darüber hinaus ist Konnektivität vorgeschrieben. Die Lampe muss mit Geolokalisierung ausgestattet sein und über eine integrierte SIM-Karte oder eine vergleichbare Technologie mit dem DGT 3.0-Netzwerk verbunden sein. Die Verbindung muss für mindestens zwölf Jahre garantiert sein. Auch die Batterie muss zuverlässig sein: mindestens 18 Monate Standby-Zeit und 30 Minuten aktive Nutzung.
Die OCU rät Autofahrern, beim Kauf immer auf die offizielle Zulassung und die genannten Spezifikationen zu achten. Nur dann können Sie sicher sein, dass Ihre Lampe nicht nur legal ist, sondern auch tatsächlich zu Ihrer Sicherheit im Falle einer Panne oder eines Unfalls beiträgt.
Die Umstellung auf die V-16-Lampen bedeutet für Millionen spanischer Autofahrer eine große Veränderung. Laut OCU haben drei von vier Fahrern die Lampe noch nicht gekauft, sodass in den kommenden Monaten mit einem hohen Verkaufsaufkommen zu rechnen ist.
Quelle: Agenturen


