Der Consell de Mallorca plant, rund vier Millionen Euro zusätzlich für das System zum Schutz von Minderjährigen des Instituto Mallorquín de Asuntos Sociales (IMAS) bereitzustellen.
Dieser Betrag ist, wie Quellen des IMAS gegenüber Europa Press erklärten, Teil einer Kreditänderung in Höhe von rund sieben Millionen Euro, die am Donnerstagmorgen im Informationsausschuss von allen Fraktionen außer Vox gebilligt wurde.
Die Idee ist, dass diese Kreditänderung in der Plenarsitzung am Donnerstag (11.09.2025) nächster Woche, der ersten des neuen politischen Jahres, diskutiert und abgestimmt wird. Voraussichtlich wird sie mit den Stimmen der PP, der Enthaltung der Opposition und der Ablehnung der Partei von Santiago Abascal angenommen werden, wie die genannten Quellen angaben.
Von den sieben Millionen Euro sind etwa vier Millionen für das Kinderschutzsystem und die restlichen drei Millionen für das Wohnheimsystem vorgesehen. Der Sprecher von Vox im Consell de Mallorca, Toni Gili, hält es für „inakzeptabel, dass das Geld der Mallorquiner für die Finanzierung der Einwanderung verschwendet wird, während ältere Menschen, Pflegebedürftige und Minderjährige in prekären Situationen weiterhin nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen“.
„Kein einziger Euro sollte für die Versorgung unbegleiteter minderjähriger Ausländer ausgegeben werden. Jeder Euro, den der Consell für Einwanderung ausgibt, ist ein Euro, der den Mallorquinern, die ihn wirklich brauchen, vorenthalten wird”, erklärte er.
Gili hat laut einer Erklärung seiner Partei verteidigt, dass „die Priorität immer darin bestehen muss, zuerst den Spaniern und Mallorquinern zu helfen“, indem die Pflegeheime gestärkt, die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals verbessert und Ressourcen für hilfsbedürftige Minderjährige „die von hier stammen“ sichergestellt werden.
Quelle: Agenturen
