Von der Europäischen Union empfohlener Notfallkoffer

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Die Europäische Kommission wird am Mittwoch (26.03.2025) einen neuen zivilen Vorsorgeplan vorstellen, der die Reaktionsfähigkeit der Bürger auf mögliche Krisen stärken soll, wie El País am Dienstag berichtete.

Die vom Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarcic, vorangetriebene Strategie empfiehlt, dass die europäischen Haushalte über ausreichende Grundvorräte verfügen sollten, um in Notfällen wie Stromausfällen, Naturkatastrophen oder Konfliktsituationen bis zu 72 Stunden ohne Hilfe von außen auskommen zu können.

„Wir müssen uns auf das Unerwartete vorbereiten“, erklärte Lenarcic und betonte, wie wichtig es sei, in der gesamten Europäischen Union eine Präventionskultur zu entwickeln.

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Der Plan, der sich derzeit in der Einführungsphase befindet, enthält spezifische Leitlinien zu den wesentlichen Elementen, die Teil des Haushaltsnotfallkits sein sollten, wobei die vorübergehende Selbstversorgung der Familien bei widrigen Ereignissen im Vordergrund steht.

Der von der Europäischen Kommission vorgeschlagene grundlegende Notfallkoffer umfasst mehrere grundlegende Elemente:

Trinkwasser: 4 bis 6 Liter pro Person, um die Flüssigkeitszufuhr für drei Tage zu gewährleisten
Nicht verderbliche Lebensmittel: Konserven, Trockenprodukte und Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen
Notfallausrüstung: Radio ohne Stromanschluss und Taschenlampen mit Ersatzbatterien
Medizinische Versorgung: Kompletter Erste-Hilfe-Kasten
Persönliche Hygieneartikel: Grundlegende Hygieneartikel
Wichtige Dokumente: Kopien von persönlichen und familiären Dokumenten
Elektronische Geräte: Externe Batterien und Ladegeräte
Familien mit kleinen Kindern sollten zusätzliche Artikel wie Windeln, Feuchttücher und Säuglingsmilch in ausreichender Menge einpacken. Die Kommission empfiehlt, diese Vorräte regelmäßig aufzufüllen und das Verfallsdatum der gelagerten Produkte zu überprüfen.

Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen Rahmens für die Krisenvorsorge auf europäischer Ebene, der die Koordinierung zwischen den Mitgliedstaaten und die Aktivierung gemeinsamer Reaktionsmechanismen umfasst. Die Strategie zielt darauf ab, die bestehenden Katastrophenschutzsysteme zu ergänzen und die Widerstandsfähigkeit der Bürger in Notsituationen zu verbessern.

Quelle: Agenturen