Das Gesundheitsministerium hat angekündigt, dass es nicht 100 % der Reisenden impfen wird, die in Länder reisen, in denen Mpox-Fälle – früher Affenpocken – aufgetreten sind, wie am Mittwoch (21.04.2024) nach der Sitzung der Kommission für öffentliche Gesundheit vereinbart wurde, die die Situation des neuen Ausbruchs in Spanien gemeinsam mit den Gemeinden analysiert hat.
Das Gesundheitsministerium teilte mit, dass es derzeit die Definition der spezifischen Gruppen von Reisenden abschließt, denen der Impfstoff in Abhängigkeit von ihrer Reise und ihren persönlichen Merkmalen angeboten werden soll.
Bei dem Treffen wurde auch vereinbart, dass die Impfstrategie für Risikogruppen beibehalten wird: Personen, die risikoreiche Sexualpraktiken ausüben, oder Personen mit beruflichen Risiken, die z.B. in Kliniken für Geschlechtskrankheiten arbeiten, mit Mpox-Laborproben umgehen oder Orte reinigen, an denen risikoreiche Sexualpraktiken stattgefunden haben.
In diesem Zusammenhang hat das Gesundheitsministerium betont, dass „derzeit ein ausreichender Vorrat an Dosen vorhanden ist, außerdem kann auf die Dosen der strategischen Reserve zurückgegriffen werden“.
Im Anschluss an die Sitzung wurde auch die Absicht bekräftigt, mit den Dosislieferungen an die betroffenen Länder an der Quelle zu arbeiten, was nach Ansicht des Gesundheitsministeriums die Hauptpriorität bei der Bewältigung des internationalen Gesundheitsnotstands darstellt. Schließlich hat der Ausschuss für öffentliche Gesundheit beschlossen, dass die Maßnahmen zur Erkennung und Bekämpfung von Mpox durch die Überwachung von Neuinfektionen verstärkt werden sollen.
Quelle: Agenturen