„Vorstöße der Ukraine“ rufen nach weiteren westlichen Waffen

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Der Chef der Grünen, Omid Nouripour, bekundet nach den jüngsten Erfolgen der Gegenoffensive der Ukraine in der „Augsburger Allgemeinen“ dass mehr Waffen im Kampf gegen die russischen Invasionstruppen geliefert werden, auch aus den Beständen der Bundeswehr.

„Alle in der Regierung wissen indes, dass noch mehr möglich wäre“. „Da sollte nicht nur im Ringtausch, sondern wo möglich auch direkt aus den Beständen von Bundeswehr und Industrie geliefert werden“. Deutschland müsse die Ukraine dabei unterstützen, noch vor dem Wintereinbruch „so viel wie möglich von ihrem eigenen Land zu befreien“, so Nouripour.

Ob damit auch die von der Ukraine geforderten Leopard-II-Kampfpanzer gemeint sind, die neben dem Schützenpanzer Marder derzeit Teil des Ringtauschs sind, ließ der Grünen-Politiker offen. „Wir müssen uns im Verbund mit unseren Alliierten bewegen“, sagte er der Zeitung. Das sei „wichtiger als die Debatte um einzelne Waffensysteme“.

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Auch von der Unionsfraktion, durch den verteidigungspolitischen Sprecher der Unionsfraktion, Florian Hahn (CSU), wurde die Bundesregierung zur Lieferung weiterer Waffen an die Ukraine aufgefordert. „Die aktuelle Entwicklung in der Ukraine zeigt, mit den nötigen Mitteln kann Putins Invasionsdrang erfolgreich zurückgeschlagen werden“, so Hahn gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

„Berlin muss endlich seine Zurückhaltung aufgeben und mehr Waffen liefern.“ Je früher Russland erkenne, dass es militärisch keinen Erfolg haben werde, umso eher werde es echte Friedensverhandlungen geben können.

Quelle: Agenturen