Ab Donnerstag (14.11.2024) können Autofahrer wieder eine wichtige Verbindung in der Region Valencia nutzen: eine vorübergehende Umleitung der Autobahn A-7, die nach den schweren Schäden an einem Viadukt infolge der DANA-Überschwemmungen vom 29. Oktober gesperrt war. Die Arbeiten an dieser Straße, die täglich von mehr als 100.000 Fahrzeugen – davon 20 % Lkw – befahren wird, waren für die Aufrechterhaltung der Erreichbarkeit des Gebiets von entscheidender Bedeutung.
Das Sanierungsprojekt der A-7 war ein komplexes Vorhaben, das eine intensive Arbeit des Verkehrsministeriums erforderte, um die Straße wieder betriebsbereit zu machen. Die Umgehungsstraße bei Quart de Poblet wurde in kürzester Zeit gebaut, um den Einsturz der Brücke zu verhindern, der durch starke Wasserströmungen in der Poyo-Schlucht verursacht wurde.
Auf einer Strecke von neun Kilometern wurden Hunderte von Betonrahmen (insgesamt 250) verwendet, fast der gesamte nationale Bestand, der in nur eineinhalb Tagen eingebaut wurde. Anschließend wurde die Strecke asphaltiert und mit Absperrungen versehen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die gesamten Arbeiten dauerten nur 14 Tage, was für die Hunderte von Arbeitern eine beachtliche Leistung darstellt.
Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, gilt auf der Umgehungsstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h. Außerdem wurde ein „Erziehungsradar“ installiert, das die Autofahrer vor Geschwindigkeitsübertretungen warnt, ohne direkt Bußgelder zu verhängen. Dieses Radargerät soll die Autofahrer auf die Geschwindigkeitsbegrenzung aufmerksam machen, die auf den neuen Straßenmarkierungen deutlich gekennzeichnet ist.
Verkehrsminister Óscar Puente informierte über X (früher Twitter) über den Fortschritt der Arbeiten. Er betonte, dass Vorsicht geboten sei, und forderte die Autofahrer auf, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, da die Umgehungsstraße nur vorübergehend in Betrieb ist und die Gefahr von hohen Geschwindigkeiten auf einer Notbaustelle besteht.
Die Umgehungsstraße spielt eine wichtige Rolle bei der Entlastung anderer wichtiger Strecken in der Region, wie der V-30 und der V-31, die nach der Sperrung der A-7 unter erhöhtem Verkehrsdruck standen. Diese Maßnahme trägt dazu bei, den Verkehrsfluss wiederherzustellen und Verzögerungen sowohl für den lokalen als auch für den Durchgangsverkehr zu minimieren. Dies ist besonders wichtig für den Lkw-Verkehr, der einen großen Teil der täglichen Nutzer der Strecke ausmacht.
Während der Verkehr durch die provisorische Umfahrung vorerst wieder aufgenommen werden kann, wird bereits ein umfassender Plan für den Wiederaufbau der ursprünglichen Brücke vorbereitet. Diese Wiederaufbauarbeiten sind jedoch komplex und werden einige Zeit in Anspruch nehmen. Bis der vollständige Wiederaufbau abgeschlossen ist, wird die Umgehungsstraße eine wichtige Verbindung für die Region bleiben, die die Wirtschaftstätigkeit und den Verkehr in der Region unterstützt.
Mit der Wiedereröffnung der Umgehungsstraße hofft man, den Verkehrsfluss in der Region Valencia trotz der vorübergehenden Einschränkungen und der Herausforderungen, die bis zur vollständigen Wiederherstellung des Straßennetzes noch zu bewältigen sind, zu normalisieren.
Quelle: Agenturen