Die spanische Wirtschaft schwächte sich im ersten Quartal 2025 um 0,6 % gegenüber dem Vorquartal ab, während geopolitische Turbulenzen und die anhaltenden Handelsspannungen die Sorgen um das globale Wachstum verstärken.
Auf Jahresbasis stieg die Wirtschaftsleistung Spaniens im ersten Quartal um 2,8 %, teilte das nationale Statistikamt INE am Mittwoch mit und bestätigte damit die im April veröffentlichten vorläufigen Wachstumsdaten. Diese Zahl liegt unter dem revidierten Jahreswachstum von 3,3 % im Vorquartal. Das Wachstum gegenüber dem Vorquartal verlangsamte sich von 0,7 %.
Im Juni senkte die spanische Zentralbank ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum für 2025 von 2,7 % auf 2,4 %, lag damit aber immer noch deutlich über den für die Eurozone prognostizierten 0,9 %.
Der Gouverneur der Banco de España, José Luis Escrivá, führte die Senkung der Prognosen gegenüber dem Wachstum von 3,2 % im letzten Jahr auf die Unsicherheit zurück, die sich aus dem Zollstreit zwischen den USA, China und Europa ergibt. Frankreich und Italien haben ihre Jahreswachstumsprognosen ebenfalls auf 0,6 % gesenkt, während die deutschen Wirtschaftsinstitute das erwartete Wirtschaftswachstum des Landes für 2025 auf 0,1 % zurücknahmen.
Quelle: Agenturen
