Waldbrandverordnung und Posidonia-Erlass für Mallorca überarbeiten?

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Der Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Umwelt, Joan Simonet, hat einen Brief an die Dritte Vizepräsidentin und Ministerin für den ökologischen Übergang und die demografische Herausforderung, Teresa Ribera, geschickt, um die wichtigsten Forderungen und Vorschläge der Regierung zu erläutern, darunter die Änderung der Waldbrandverordnung, die Überarbeitung der Posidonia-Verordnung und eine stärkere Kontrolle der invasiven Arten.

Laut einer Pressemitteilung des Regionalministeriums will man eine Linie der Zusammenarbeit aufrechterhalten, um die balearische Agenda in der gesamten Legislaturperiode zu erfüllen und so die gesetzten Ziele für die Umwelt und die biologische Vielfalt zu erreichen. Zunächst unterstreicht Simonet die Notwendigkeit, das königliche Gesetzesdekret 15/2022 vom 1. August zu ändern, das dringende Maßnahmen gegen Waldbrände vorsieht.

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Er hält es für notwendig, die Auslegung von Artikel 48.6.e) „Einführung und Verwendung von pyrotechnischem Material“ und 48.6.a) „Anzünden von Feuern in allen Arten von Freiflächen“ zu klären. Simonet betont, dass zu klären ist, ob der Anwendungsbereich von „alle Arten von Freiflächen“ über Waldflächen hinausgeht oder ob er im Gegenteil nur auf offene Waldflächen anwendbar ist.

In diesem Zusammenhang ist der Stadtrat auch der Ansicht, dass eine jährliche Planung für ein so komplexes Thema wie den Waldbrandschutz unlogisch ist. Er fordert daher, dass die CAACs die Möglichkeit erhalten, Zehnjahres- oder Zweijahrespläne zu genehmigen. Ebenso fordert er, dass im Rahmen der gleichen Verordnungen der aktuelle Status der Hochrisikogebiete für Waldbrände angegeben wird.

In Bezug auf die Meeresumwelt äußerte sich der Abgeordnete besorgt über die Verordnung über Phanerogamen (Posidonia und Cymodocea), die das Ministerium für das spanische Mittelmeer vorbereitet, da er der Meinung ist, dass sie „in die Zuständigkeiten“ der Balearen eingreift, sowohl im Umwelt- als auch im territorialen Bereich.

Andererseits hat Simonet sein Interesse bekundet, weiterhin mit der Zentralregierung bei der Umsetzung neuer Maßnahmen zur Bekämpfung invasiver Arten zusammenzuarbeiten, mit dem Ziel, die biologische Vielfalt der Gemeinschaft zu verteidigen und zu schützen. Der Stadtrat wies insbesondere darauf hin, dass es unerlässlich ist, Erhaltungsmaßnahmen für katalogisierte oder besonders geschützte Arten sowie Maßnahmen zur Biosicherheit und zur Bekämpfung und Ausrottung invasiver Arten durchzuführen.

Schließlich wies Simonet den Minister auf die Bedeutung der Zusammenarbeit bei der Erhaltung wandernder Wildtierarten hin und bat darum, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Verwaltungen bei der Überwachung von Meeresschildkröten zu verstärken.

Quelle: Agenturen