Insgesamt 1.037 Menschen starben im Jahr 2024 auf den Balearen, während sie darauf warteten, vom System der Pflegeversicherung bewertet oder betreut zu werden, und 5.944 warten noch immer, so das XXV Observatorio del Dependencia, das von der Asociación Estatal de Directoras y Gerentes de Servicios Sociales de España erstellt und am Freitag (28.02.2025) im Abgeordnetenhaus vorgestellt wurde.
Insbesondere wird in dem Dokument darauf hingewiesen, dass von diesen 1.037 verstorbenen Personen insgesamt 414 auf die Entscheidung über den Grad und 623 auf die Leistung warteten.
Im vergangenen Jahr warteten insgesamt 2.772 Personen darauf, in den Balearen in den verschiedenen Phasen des Verfahrens behandelt zu werden, wobei die Bearbeitungszeit 248 Tage betrug und damit unter dem Durchschnitt des gesamten Staatsgebiets (334) lag.
Die Studie reiht die Inselgruppe mit 118,1 Euro pro Einwohner an dritter Stelle der niedrigsten Investitionen, nur vor den Kanarischen Inseln (95,8 Euro) und Ceuta und Melilla (92,7 Euro). Die Balearen sind andererseits mit einem Anteil von 26 % die viertbeste Region, was die Betreuung potenziell pflegebedürftiger Personen betrifft.
Mit 37,7 % liegen die Inseln auch beim Anteil der Anträge an der gesamten potenziell pflegebedürftigen Bevölkerung an vierter Stelle. Allerdings liegt Baleares bei den Pflegeleistungen in der Familie an zehnter Stelle mit einem Betrag von 247,25 Euro und an sechster Stelle bei den durchschnittlichen Stunden für häusliche Hilfeleistungen mit 28,7.
Außerdem gehört sie zu den Regionen mit dem höchsten Anteil an Personen, die sich in der Warteschleife der Abhängigkeit befinden (10,5 %), an Personen, die trotz eines anerkannten Anspruchs nicht versorgt werden, und an Personen, die zwar versorgt werden, deren PIA jedoch nicht wirksam ist. In dem Dokument wird darauf hingewiesen, dass die Balearen eine der Gemeinschaften sind, in denen die Warteliste um 3,6 % gestiegen ist.
Quelle: Agenturen