Warum Sie 2026 auf die Kanarischen Inseln reisen sollten

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Die Kanarischen Inseln bleiben eines der beliebtesten Sonnenziele, insbesondere im Winter und Frühjahr. Dennoch sorgten jüngste Berichte in deutschen Medien für Unruhe. Darin wurde Urlaubern aufgrund von Overtourismus, Überfüllung und zunehmenden Spannungen mit der lokalen Bevölkerung davon abgeraten, 2026 auf die Inseln zu reisen.

Diese Nachricht wurde auch von spanischen Medien aufgegriffen und führte zu Diskussionen. Wer jedoch über die Schlagzeilen hinausblickt, erkennt, dass diese Warnungen vor allem ein Aufruf zu bewussterem Reisen sind – und nicht dazu, fernzubleiben.

Für Reisende gibt es gerade allen Grund, die Kanarischen Inseln auf ihre Reiseliste zu setzen, vorausgesetzt, man geht anders vor.

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Gustav Knudsen | Das Ziel

Einer der größten Pluspunkte bleibt das Klima. Während es in Deutschland oft kalt, nass und grau ist, genießt man auf Inseln wie Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und La Palma angenehme Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad. Das macht die Kanarischen Inseln ideal für einen Winterurlaub in der Sonne, aber auch für Aktivurlaube im Frühling und Herbst.

Außerdem sind die Inseln ausgezeichnet erreichbar. Es gibt viele Direktflüge aus Deutschland, und aufgrund des starken Wettbewerbs sind Flugtickets oft erschwinglich. Auch das Angebot an Unterkünften ist breit gefächert, von einfachen Apartments bis hin zu kleinen Fincas und ländlichen Hotels.

Es ist jedoch wichtig, eine bewusste Wahl zu treffen. Die Kritik aus Deutschland richtet sich vor allem auf überfüllte Touristenorte, in denen die Lebensqualität stark beeinträchtigt ist. Gerade deshalb ist es besser, diese massiven Hotspots zu meiden und sich für das authentische Leben auf den Inseln zu entscheiden. Außerhalb der bekannten Badeorte finden Sie ruhige Dörfer, lokale Märkte, traditionelle Restaurants und unberührte Naturgebiete, in denen das Tempo langsamer ist und der Kontakt zu den Einheimischen ganz natürlich entsteht.

Wer sich für das Landesinnere oder weniger bekannte Küstenorte entscheidet, entdeckt eine ganz andere Seite der Kanarischen Inseln. Hier dreht sich nicht alles nur um Sonne und Strand, sondern um Wanderungen durch vulkanische Landschaften, kleine Fischerhäfen, lokale Feste und jahrhundertealte Traditionen. Hier lernt man die echten Inseln kennen.

Dazu gehört auch der Respekt vor der lokalen Kultur, den Traditionen und Bräuchen. Die Inseln sind kein Vergnügungspark, sondern die Heimat von Hunderttausenden von Menschen. Indem Sie die lokalen Bräuche berücksichtigen, die Sprache wertschätzen, rücksichtsvoll mit der Natur und der Umwelt umgehen und lokale Unternehmer unterstützen, tragen Sie zu einer angenehmen Atmosphäre für alle bei. Nur so entsteht gegenseitiges Verständnis und Sie lernen die Bewohner und ihre Lebensweise wirklich kennen.

Die Botschaft aus Deutschland lautet also nicht, dass man fernbleiben soll, sondern dass Massentourismus Grenzen hat. Für Niederländer und Belgier, die bewusst reisen, sich vom Trubel fernhalten und den Inseln und ihren Bewohnern Respekt entgegenbringen, bleiben die Kanarischen Inseln auch 2026 ein vielseitiges, sonniges und gastfreundliches Reiseziel.

Quelle: Agenturen