Was kostet der Einkauf denn so im Schnitt auf Mallorca?

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Die spanische Verbraucherorganisation OCU hat erneut die Preisentwicklung in Supermärkten untersucht. Im Durchschnitt stiegen die Preise im vergangenen Jahr um 6 Prozent, aber die Unterschiede sind groß. Vor allem Hipercor und Lidl verzeichneten die stärksten Preisanstiege, während Carrefour und Alcampo die Preise am stärksten begrenzen konnten. Der Publikumsliebling Mercadona liegt genau in der Mitte.

Die Untersuchung wurde auf der Grundlage von 1.108 Produkten in 171 Supermärkten im ganzen Land durchgeführt. Bei Hipercor stiegen die Preise um durchschnittlich 11 Prozent und bei Lidl um 9 Prozent. Bei Carrefour und Alcampo blieben die Erhöhungen auf etwa 3 Prozent begrenzt, was für die Verbraucher deutlich günstiger ist.

Laut OCU können Familien bis zu 1.000 Euro pro Jahr sparen, wenn sie genau darauf achten, wo sie ihre Einkäufe tätigen. Vor allem Grundnahrungsmittel wie Milch, Brot und Öl sind deutlich teurer geworden, was vor allem Familien mit knappem Budget trifft.

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Auffällig ist, dass gerade Ketten, die für ihre niedrigen Preise bekannt sind, wie Lidl und Dia, deutlich teurer geworden sind. Größere Ketten wie Carrefour und Alcampo hingegen konnten ihre Preise besser stabil halten und erregten dadurch positivere Aufmerksamkeit.

Darüber hinaus betont die OCU, dass die Preiserhöhungen in den Supermärkten immer noch stärker ausfallen als die allgemeine Inflation in Spanien. Für viele Verbraucher hat dies zur Folge, dass ihre täglichen Einkäufe schneller teurer werden als andere Kosten.

Die OCU rät Verbrauchern, bewusster einzukaufen: Preise zwischen Ketten vergleichen, mehr Eigenmarken nutzen und Angebote kritisch prüfen. Mit diesen Tipps können Familien trotz des anhaltenden Drucks auf die Lebenshaltungskosten erheblich sparen.

Quelle: Agenturen