Die Menge an Wasser in den spanischen Stauseen ist in der vergangenen Woche erneut zurückgegangen. Derzeit sind 70 % der Kapazität gefüllt, was 39.493 Kubikhektometern entspricht. Das sind 1.376 weniger als in der Vorwoche, ein Rückgang von 2,5 %. Dennoch liegt der Pegel immer noch über dem Niveau des trockenen Sommers 2024, als in derselben Woche nur 63 % verfügbar waren.
In der vergangenen Woche gab es Regen in fast ganz Spanien, mit Daroca (Zaragoza) als Ausreißer, wo auffallend viel Niederschlag gemessen wurde. Dennoch hatte dies kaum Auswirkungen auf die Wasserreserven, die in vielen Regionen weiter gesunken sind.
Der größte Rückgang wurde im Einzugsgebiet des Duero mit 8 % weniger Wasser gemessen. Auch in Galicia Costa, Cantábrico Occidental, Ebro und Tajo sank der Pegel deutlich. In anderen Regionen wie Katalonien, Guadalquivir und Júcar waren die Verluste mit 1 bis 2 % geringer.
Am schlimmsten ist die Lage im Einzugsgebiet des Flusses Segura (Murcia). Dort sind nur noch 30 % der Kapazität gefüllt. Das ist gleichzeitig der niedrigste Stand in ganz Spanien. Im Baskenland und im Süden (Tinto-Odiel-Piedras) blieb die Lage stabil.
Dennoch gibt es auch gute Nachrichten. Im Vergleich zum Vorjahr befinden sich nun gut 4.300 Kubikhektometer mehr Wasser in den Stauseen. Und der Pegel liegt auch deutlich über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre.
Quelle: Agenturen




