Wasserrestriktionen in Barcelona und Girona aufgehoben

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Nach nicht weniger als 56 Monaten Dürre, der längsten in der Geschichte der Region Katalonien, hat die katalanische Regierung das Ende der außergewöhnlichen Wasserknappheit verkündet. Das bedeutet, dass die Wassereinschränkungen, die für 202 Gemeinden im Ter-Llobregat-System, einschließlich der Ballungsräume Barcelona und Girona, galten, aufgehoben werden.

Die Entscheidung folgte auf eine Sondersitzung, bei der festgestellt wurde, dass die Wasserreserven in den Stauseen des Ter-Llobregat-Systems nun über die 25-%-Grenze gestiegen sind. Dies ist der Mindestwert, um nicht mehr als „Ausnahmesituation“ zu gelten. Die Regenfälle der letzten Wochen und das Schmelzwasser aus den Pyrenäen haben den Wasserstand in den Stauseen allmählich wiederhergestellt.

In den letzten Monaten galten zahlreiche Einschränkungen, wie z.B. eine Reduzierung des Wasserverbrauchs für landwirtschaftliche und industrielle Zwecke und ein Verbot, Schwimmbecken zu füllen oder Gärten zu bewässern. In einigen Gemeinden wurde sogar das Trinkwasser rationiert und die Bürger mussten sich an strengere Regeln halten.

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Obwohl sich die Situation inzwischen verbessert hat, warnt die Regionalregierung, dass dies nur eine vorübergehende Erleichterung ist. Der Klimawandel führt zu unvorhersehbaren Niederschlags- und Dürremustern, weshalb einige vorbeugende Maßnahmen und Investitionen in die Wiederverwendung von Wasser und eine verbesserte Infrastruktur weiterhin in Kraft bleiben.

Die Lage in der Gegend der Stauseen des Darnius-Boadella-Systems in der Provinz Girona, wo die Dürre weniger stark ist, ist weiterhin etwas ernster. Dieses Gebiet hat immer noch den Status „außergewöhnlich“, obwohl auch dort eine Verbesserung erwartet wird.

Die katalanische Regierung ruft die Einwohner dazu auf, weiterhin bewusst mit Wasser umzugehen, auch wenn die Beschränkungen inzwischen aufgehoben wurden. Nach Ansicht der Behörden ist dies der richtige Zeitpunkt, um den Wasserverbrauch in der Region dauerhaft in Richtung eines nachhaltigeren Modells zu verändern.

Quelle: Agenturen