Die Wasserreserven auf Mallorca sind weiterhin ein Thema, das Anlass zur Besorgnis gibt. Die Stauseen Gorg Blau und Cúber in Escorca haben die Marke von 30 % ihrer Kapazität unterschritten, wie von Emaya veröffentlicht wurde.
Diese Entwicklung deutet auf eine mögliche Verschärfung der Wasserknappheit hin, insbesondere wenn die erwarteten Niederschläge ausbleiben. Meteorologen von Meteociencia Balears sehen die Wahrscheinlichkeit, dass die Stauseen bis Ende September auf etwa 20 % ihrer Kapazität sinken, als zunehmend realistisch an.
Derzeit liegt der Füllstand des Gorg Blau bei knapp über 30 %, während der Cúber nur noch etwa 27,81 % aufweist. Der durchschnittliche Füllstand beider Stauseen beträgt etwa 29,45 %. Es ist wichtig zu beachten, dass diese beiden Stauseen eine zentrale Rolle in der Wasserversorgung von Palma spielen.
Der Gorg Blau hat eine Kapazität von 7,36 Hm3, während der Cúber 4,64 Hm3 fassen kann. Neben den Stauseen greift Emaya auch auf natürliche Quellen wie Vila, Mestre Pere und En Baster zurück, die etwa 17 % der gesamten Wasserentnahme ausmachen. Diese Quellen sind seit der Zeit der Mauren ein wichtiger Bestandteil der Wasserversorgung Palmas.
Jährlich werden über 30.000.000 m3 Wasser in das Verteilungsnetz der Hauptstadt eingespeist. Die aktuelle Situation spiegelt die Niederschlagsdaten des AEMET für den August wider, der auf Mallorca als „leicht trocken“ eingestuft wurde. Mit durchschnittlich 13,1 Litern pro Quadratmeter lag der Niederschlag 38 % unter dem Normalwert für diese Jahreszeit.
Insgesamt ist die Lage angespannt, und die weitere Entwicklung der Niederschläge wird entscheidend sein, um die Wasserversorgung auf Mallorca sicherzustellen.
Quelle: Agenturen



