Die Stadt Palma auf Mallorca plant die Entfernung der auffälligen gelben Bodenmarkierungen für Außenterrassen, was bei einigen Wirten Erleichterung, bei anderen jedoch neue Bedenken auslöst.
Diese gelben Markierungen, die Bereiche für Tische und Stühle kennzeichnen, sollen schrittweise verschwinden, da sie als unansehnlich und nicht mehr zeitgemäß gelten. Als Alternative werden nun unauffälligere Metallpunkte im Boden diskutiert, die jedoch Bedenken hinsichtlich Stolperfallen und Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen aufwerfen.
Die Kontrolle der Terrassengrößen wird ohne klare Markierungen erschwert, was zu Spannungen führt, da einige Gastronomen die Regeln strikt einhalten, während andere mehr öffentlichen Raum nutzen als erlaubt. Es wird betont, dass dies nicht nur ein ästhetisches Problem ist, sondern auch praktische Auswirkungen hat, insbesondere an stark frequentierten Orten.
Die Stadt plant Probestellen und Gespräche mit Wirten, Anwohnern und dem Ordnungsamt, um verschiedene Lösungen zu testen, die sowohl die optische Unruhe reduzieren als auch eine ausreichende Kontrolle gewährleisten. Bis endgültige Entscheidungen getroffen werden, bleiben viele Terrassen in einem Graubereich, und die Diskussionen dauern an.
Während einige Cafés die Maße genau einhalten, dehnen andere ihre Terrassen einfach aus. Ob Metallpunkte, unauffällige Pflasterungen oder digitale Lösungen letztendlich helfen werden, bleibt abzuwarten. Für die Wirte bedeutet dies vorerst, abzuwarten und den Alltag so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Quelle: Agenturen





