Während der Weihnachtsfeiertage wird in Spanien viel mehr Essen gekauft als benötigt wird. Eine Untersuchung der App Too Good To Go zeigt, dass über 55 Prozent der Spanier während der Feiertage Lebensmittel wegwerfen. Im Durchschnitt gibt jede Person etwa 313 Euro für Lebensmittel aus, von denen etwa 30 Euro direkt im Müll landen.
Viele Menschen kaufen zusätzliche Lebensmittel aus Angst, dass nicht genug für Familie oder Gäste vorhanden sein könnte. Dadurch bleiben nach den Feiertagen große Mengen an ungenutzten Lebensmitteln übrig. Etwa 80 Prozent der Menschen, die Lebensmittel verschwenden, geben an, dass mindestens zehn Prozent ihrer Einkäufe weggeworfen werden.
Vor allem süße Produkte werden oft nicht gegessen. Desserts stehen ganz oben auf der Liste der am meisten verschwendeten Weihnachtsprodukte. Danach folgen Brot, Beilagen wie Reis und Kartoffeln sowie verschiedene Soßen. Diese Produkte werden oft in großen Mengen gekauft, obwohl sie letztendlich nicht alle auf den Tisch kommen.
Dennoch versuchen viele Menschen, Reste wiederzuverwenden. Die spanische Abteilung von Too Good To Go betont, dass eine bessere Planung einen großen Unterschied machen kann. Wenn Sie im Voraus überlegen, was Sie genau kochen möchten und für wie viele Personen, vermeiden Sie, dass Sie zu viel einkaufen.
Auch die Art und Weise, wie man Lebensmittel aufbewahrt, ist wichtig. Reste bleiben länger haltbar, wenn man sie schnell abdeckt und in geeigneten Behältern in den Kühlschrank stellt. Einige Gerichte kann man auch problemlos einfrieren, um sie später zu verwenden.
Außerdem ist es ratsam, die Haltbarkeitsdaten genau zu beachten und Produkte, die bereits geöffnet sind oder deren Haltbarkeitsdatum bald abläuft, zuerst zu verbrauchen. Stellen Sie diese Produkte ganz vorne in den Kühlschrank oder Schrank, damit Sie sie nicht vergessen.
Indem Sie die Portionen besser auf den tatsächlichen Verzehr Ihrer Gäste abstimmen und kreativ mit Resten umgehen, sparen Sie nicht nur Geld, sondern tragen auch dazu bei, Lebensmittelverschwendung während der Feiertage zu vermeiden.
Quelle: Agenturen





