Die Feiertage werden dieses Jahr wieder etwas teurer für alle, die Turrón mögen. Der Durchschnittspreis für eine Tafel ist im Vergleich zum Vorjahr um etwa 1 Euro gestiegen. Vor allem in der Weihnachtszeit, wenn die Spanier traditionell massenhaft Turrón kaufen, fällt das in den Geschäften deutlich auf.
Turrón ist eine klassische spanische Süßigkeit, die vor allem in der Region Alicante und in Jijona hergestellt wird. Es gibt zwei Hauptkategorien: die harte Variante mit ganzen Mandeln in einer weißen Honigmasse und die weiche, cremige Version, in der die Mandeln fein gemahlen sind. Daneben gibt es moderne Sorten mit Schokolade, Nüssen, Früchten oder Praliné. Turrón wird fast ausschließlich in der Weihnachtszeit gegessen und gilt als fester Brauch in spanischen Familien.
Die Preiserhöhung beträgt laut Herstellern mehr als 15 Prozent. Der Hauptgrund dafür sind die teureren Einkaufspreise für Zutaten wie Zucker, Kakao und Nüsse. Vor allem die Schokoladenvarianten sind betroffen, da der Kakaopreis laut Chocolatiers um etwa 13 Prozent gestiegen ist.
Dennoch bemerken frühe Weihnachtseinkäufer bereits deutliche Preisunterschiede. Einige Verbraucher geben zu, dass sie vielleicht etwas weniger kaufen werden, aber die meisten sagen, dass Turrón einfach zu den Feiertagen gehört. Selbst wer auf jeden Cent achtet, möchte nicht ganz darauf verzichten.
Wer sich dieses Jahr mit seinem traditionellen Turrón-Vorrat eindecken möchte, muss also mit höheren Preisen rechnen. Vor allem die Sorten mit Schokolade und zusätzlichen Nüssen werden den Geldbeutel am stärksten belasten.
Quelle: Agenturen




