Insgesamt zweiundzwanzig Personen nordafrikanischer und subsaharischer Herkunft wurden am Donnerstagnachmittag (23.02.2023) aus einem Skiff gerettet, das sich in den Gewässern vor der Insel Cabrera südlich von Mallorca befand.
Die Insassen dieses Bootstyps, der dritte des getsrigen Tages auf Mallorca, wurden kurz vor fünf Uhr nachmittags gerettet und befinden sich offensichtlich in guter Verfassung, teilte die Regierungsdelegation auf den Balearen mit.
Die erste Rettung fand kurz nach 0.36 Uhr statt, als ein Boot mit 13 Personen nordafrikanischer Herkunft an Bord in den Gewässern von Cabrera abgefangen wurde. Gegen 9.30 Uhr nahm die Guardia Civil die sieben Insassen eines anderen Bootes fest, das sich in der gleichen Gegend befand. Mit den beiden Booten vom Donnerstag sind nach Zählung der EFE in diesem Jahr bisher sieben kleine Boote mit 122 Einwanderern auf den Balearen angekommen.
Im Jahr 2022 wurden 174 kleine Boote mit 2.570 Einwanderern vor den Küsten des Archipels entdeckt, und im Jahr davor erreichten 164 Boote mit 2.402 Einwanderern den Archipel, wie aus den Daten des Innenministeriums hervorgeht. Im vergangenen Jahr starben oder verschwanden 464 Menschen auf der maritimen Auswanderungsroute von Algerien zur Levante-Halbinsel und zu den Balearen, was nach Angaben der Organisation Ca-minando Fronteras durchschnittlich fast neun Opfern pro Woche entspricht.
Quelle: Agenturen